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Schlagwort: Unternehmen

Luca-App und Schnelltestangebote im ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation

Einchecken mit der Luca-App: Das ist jetzt auch im ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation in Buchholz i.d.N. möglich. Ab sofort können sich Nutzer aller öffentlichen Konferenzräume und Ad-hoc-Büros mittels Luca-QR-Code registrieren und so die digitale Kontaktnachverfolgung bei einem Corona-Infektionsfall unterstützen.

Mit dem Einsatz der kostenfreien Luca-App unterstützt die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH als Betreiber des ISI-Zentrums die Corona-Schutzstrategie des Kreises und der Stadt Buchholz.

„Das ISI-Zentrum ist ein Haus, in dem mehr als 30 junge Unternehmen ansässig sind. Wir haben deshalb bereits seit Pandemie-Beginn weitreichende Maßnahmen eingeführt, um den Publikums-Verkehr zu begrenzen und Kunden und Gäste zu schützen. Dazu gehört zum Beispiel auch, dass wir schon vor einigen Wochen für Unternehmen im Haus und benachbarte Betriebe eine Station für regelmäßige, kostenlose Corona-Schnelltests eingerichtet haben“, sagt Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH. „Denn es gibt auch weiterhin zwingend notwendige Präsenz-Termine im Business-Alltag. Ebenso sind die Ad-hoc-Büros im ISI-Zentrum für ungestörtes, mobiles Arbeiten und als Alternative zum Homeoffice derzeit besonders nachgefragt. Der Einsatz der Luca-App ist daher ein weiterer Baustein, um Gästen im ISI-Zentrum ein Stück mehr Sicherheit zu geben“, so Jens Wrede weiter.

Die Nutzung der Luca-App im Buchholzer ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation ist freiwillig. Die Smartphone-Anwendung bietet im Austausch mit örtlichen Gesundheitsämtern eine komfortable Lösung, ein Treffen mit weiteren Personen sowie den Ort der Begegnung zu dokumentieren und mögliche Corona-Infektionsketten schnell zu durchbrechen.

Informationen zur Luca-App gibt es online unter https://www.luca-app.de/.

 

Daten weg? Doppelschreck!

Der Aufbau  eines Unternehmens verlangt die volle Aufmerksamkeit für das Business. Die Praxis der Unternehmensberatung zeigt jedoch: Über ihre Ideen verlieren viele Gründer das vermeintlich unliebsame Thema Datenschutz und Datensicherheit aus den Augen. Man muss bei diesem Thema nicht mit „Kanonen auf Spatzen schießen“, aber ganz ohne Absicherung  sollte kein Gründer dieser Thematik begegnen.

Daten und Informationen gehören zu den wertvollsten Gütern, die Unternehmen besitzen. Spätestens sobald Kunden, Dienstleister und Lieferanten mit im Spiel sind, können Versäumnisse bei Datenschutz und Datensicherung aufwendige System-Anpassungen oder hohe Bußgelder nach sich ziehen. Die Gefahr der Cyber-Kriminalität liegt außerdem nicht „nur“ im Missbrauch der geklauten Daten, sondern ganz simpel auch im Verlust der Daten für das Unternehmen: Wie einen Auftrag pünktlich abarbeiten, wenn die Vertragsdaten nicht mehr da sind? Wie eine Rechnung erstellen, wenn die Zeit- und Materialdokumentation verschwunden ist?

Worauf sollten junge Unternehmen bei Datensicherheit und Datenschutz also achten? Und wie die Anforderungen praktisch umsetzen? Austausch und auch individuellen Expertenrat zu diesem Thema bietet unser aktuelles digitales Veranstaltungsangebot für Gründer in Kooperation mit den Datenschutzexperten der TEDESIO GmbH:

  • Donnerstag, 22. April 2021, 11:30-12:30 Uhr – virtueller Runder Tisch 
    „Daten weg? Doppelschreck! Datensicherheit hat zwei Seiten. ‘Nur’ verloren oder auch in falschen Händen?“
    Input und Austausch, mit einem Experten der TEDESIO GmbH und maximal sechs Unternehmern am Tisch, rund um die Frage, was Start-ups und Gründer in Sachen Datensicherheit beachten und praktisch umsetzen sollten. Weitere Infos zur Veranstaltung …
  • Mittwoch, 28. April 2021 – Experten-Sprechtag
    Halbstündige vertrauliche Einzelberatungen zum Thema Datenschutz und DSGVO durch einen Berater der TEDESIO GmbH
    Im Rahmen des ganztägigen Experten-Sprechtages am 28. April beraten auch weitere Experten zu anderen Fachthemen wie, Steuern, Recht, Finanzierung und Social Media. Weitere Infos zum Termin …

Beide Veranstaltungen sind kostenfrei. Die Platzvergabe für die virtuellen runden Tische erfolgt nach dem Windhundverfahren. Für den Experten-Sprechtag haben Sie die Möglichkeit, einen individuellen Termin zu vereinbaren. Anmeldung unter info@wlh.eu. Weitere Informationen auch unter (04181) 92360.

Ein weiterer virtueller Runder Tisch im April beschäftigt sich mit einem kreativen Thema:

  • Donnerstag, 22. April 2021, 9:30-10:30 Uhr – virtueller Runder Tisch 
    „Du bist ja ’ne Marke – Wie nutze ich meine Gründerpersönlichkeit zur Markenentwicklung und im Marketing?“
    Kurzer Input und Austausch zum Thema Markenbildung für Gründer und Start-ups.
    Moderation: Christopher Müller, MUELLERS Corporate Sense.

TIP Innovationspark auf dem Weg zum ersten öffentlichen Reallabor für 5G-Anwendungen in der Metropolregion Hamburg!

Der Mobilfunk-Standard 5G ist mehr als eine Technik, die Handys schneller und multimedialer macht. Die überaus leistungsfähige und präzise Datenübertragung lässt Maschinen miteinander kommunizieren und treibt die Entwicklung in Bereichen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Telemedizin voran. Die Zukunftstechnologie 5G gilt damit als Basis für zahlreiche Innovationen – vor allem, wenn Wirtschaft und Wissenschaft gemeinsam Projekte entwickeln und 5G-Anwendungen testen können.

Im neu erschlossenen TIP Innovationspark Nordheide soll genau das schon in naher Zukunft möglich sein: Mit Unterstützung des Landes Niedersachsen und den zur Verfügung stehenden Förderprogrammen plant die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH auf dem 25 Hektar großen Gelände des TIP die Einrichtung eines 5G-Testfeldes. Dank eines solchen „5G-Scenario-Lab“ soll das Wirtschaftsgebiet zu einem der ersten öffentlichen Reallabore für 5G-Anwendungsszenarien in der Metropolregion Hamburg werden. Das Ziel: Kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) sowie Forschungseinrichtungen ein Versuchsfeld für Zukunftstechnologien zu eröffnen.

Unterstützt werden die WLH und der Landkreis Harburg dabei von einem eigens gegründeten Forschungsverbund mit der Leuphana-Universität Lüneburg, der hochschule 21 (Buxtehude, Landkreis Stade) und dem OFFIS e.V. – Institut für Informatik (Oldenburg) als Kooperationspartner.

Am Freitag, 12. März 2021, stellten die Partner das Projekt erstmals der Öffentlichkeit vor und präsentierten die Pläne gleichzeitig dem niedersächsischen Minister für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, Dr. Bernd Althusmann, sowie Björn Thümler, Minister für Wissenschaft und Kultur.

„Wir wollen im TIP Innovationspark Raum für wettbewerbsfähige, zukunfts- und marktorientierte Themenfelder schaffen und Transferprojekte zwischen Wirtschaft und Wissenschaft befördern. Das ist ein durchaus ambitioniertes Vorhaben, solange wir im Landkreis weder über eine Hochschule noch ein Technologiezentrum verfügen. Aber dank des Bundesprogramms 5x5G, der Initiative des Landkreises Harburg sowie engagierten Partnern aus Unternehmen und Hochschulen sind wir auf die wirtschaftlichen Chancen der 5G-Technologie aufmerksam geworden. Und wir haben erkannt, dass ein Testfeld eine Grundvoraussetzung für die weitere 5G-Anwendungsentwicklung ist und im TIP die idealen Voraussetzungen bestehen“, sagte Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH.

Rainer Rempe, Landrat des Landkreises Harburg, hob die überregionale Bedeutung des Projektes hervor. „Ich bin davon überzeugt, dass unser bundesweit einzigartiges Projekt ganz entscheidend dazu beitragen wird, die Wirtschafts- und Innovationskraft im Landkreis Harburg durch die Ansiedlung vieler forschungs- und wissensbasierter Arbeitsplätze zu stärken. Gleichzeitig wird das „5G-Scenario-Lab“ als niedersächsischer Forschungsleuchtturm Strahlkraft weit über Buchholz und den Landkreis Harburg hinaus auf ganz Norddeutschland entwickeln“, so Rainer Rempe.

Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann betonte in seinem Diskussionsbeitrag das Interesse des Landes Niedersachsen, den Ausbau von 5G-Campusnetzen und digitaler Infrastruktur in den Regionen zu fördern. „Wenn das Projekt gestartet ist, wird der TIP Innovationspark Nordheide mit dem 5G-Testfeld in Zukunft zu einem führenden Reallabor für 5G-Anwendungsszenarien. Diese 5G-Forschungsinfrastruktur wird der gesamten Region, Unternehmen wie Forschungseinrichtungen, die einzigartige Chance bieten, neue Technologien zu erproben. Solche Projekte haben einen sehr hohen Stellenwert in der wirtschafts- und forschungsbezogenen Ausrichtung des Landes. Sie stehen beispielhaft für die Kooperation zwischen Forschung, öffentlicher Hand und Industrie – hier beschreiten wir neue, unbekannte Wege und das geht nur gemeinsam!“

Wissenschaftsminister Björn Thümler ging auf die Bedeutung von 5G als strategischer Forschungsschwerpunkt ein. „Niedersachsen ist in der Grundlagenforschung gut aufgestellt. Wir müssen jedoch die Innovationen auch zur Anwendung bringen und den Transfer anwendungsorientierter Wissenschaft in die Wirtschaft hinein weiter fördern“, so Thümler. Vor diesem Hintergrund sei das geplante Projekt im TIP ein „herausragender Ansatz“, um das Thema 5G aufzugreifen und nutzbar zu machen.

Dr. Timo Maurer, Innovationsmanager bei der WLH, sowie Prof. Dr. Paul Drews, Delegierter des Präsidenten für Praxiskooperationen und Gründungsförderung, Leuphana Universität, gaben einen umfassenden Überblick über mögliche Anwendungsszenarien. Das Fazit: „Um das 5G-Testfeld für KMU und die anwendungsorientierte Forschung zu nutzen, gibt es bereits laufende Projekte der Partner aus dem Forschungsverbund, an die angeknüpft werden kann. Darüber hinaus gibt es bei den Forschungspartnern schon viele Ideen für zukünftige Projekte“, so Paul Drews.

Foto © WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH:
Sie stellten die Pläne für das „5G-Scenario-Lab“ vor (v. l.): Prof. Dr. Paul Drews (Leuphana Universität), Minister Björn Thümler, Landrat Rainer Rempe, Minister Dr. Bernd Althusmann, WLH-Geschäftsführer Jens Wrede sowie Heiner Schönecke, Mitglied des niedersächsischen Landtages.

Sehen Sie hier das Video zur Vorstellung des 5G-Scenario-Lab im TIP Innovationspark Nordheide:

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Weitere Informationen

Steuerliche Forschungsförderung

Das neue Gesetz zur steuerlichen Förderung von Forschung und Entwicklung (Forschungszulagengesetz) ermöglicht die steuerliche Begünstigung von Forschungsausgaben von Unternehmen – unabhängig von Größe, Rechtsform und Branche. Es soll Anreize setzen, in Forschung und Entwicklung (FuE) zu investieren. Ziel ist, den Investitionsstandort Deutschland zu stärken und die Forschungsaktivitäten insbesondere kleiner und mittlerer Unternehmen anzuregen.

Die Forschungszulage beträgt 25 Prozent der förderfähigen Aufwendungen und wird mit der Körperschafts- oder Einkommensteuer durch das Finanzamt verrechnet. Begünstigt sind FuE-Vorhaben soweit sie einer oder mehreren der Kategorien Grundlagenforschung, industrielle Forschung oder experimentelle Entwicklung zuzuordnen sind.

Detaillierte Informationen finden Sie auf den Webseiten des Bundesfinanzministeriums (https://www.bundesfinanzministerium.de/Web/DE/Themen/Steuern/Steuerliche_Themengebiete/Forschungszulage/forschungszulage.html) sowie der Bescheinigungsstelle Forschungszulage (BSFZ) (https://www.bescheinigung-forschungszulage.de/forschungszulage).

Sie interessieren sich für eine Beantragung und benötigen weitere Unterstützung? Dann sprechen Sie gerne unseren Kooperationspartner im Bereich Innovationsförderung, das Transferzentrum Elbe-Weser (TZEW), an. Kontakt:
Tel. 04141 787 08-0, tzew@tzew.de, www.tzew.de.

Hoth Tiefbau GmbH & Co. KG baut neue Zentrale im TIP Innovationspark

Leitungen für Gas, Strom, Wärme oder Highspeed-Datenübertragung – all dies sind Beispiele für sogenannte erdgebundene Infrastruktur, ohne die viele Innovationen und die Digitalisierung von heute undenkbar wären. Ein Spezialist auf diesem Sektor ist der Buchholzer Mittelständler Hoth Tiefbau GmbH & Co. KG. Seit über 60 Jahren ist das Familienunternehmen mit insgesamt zehn Standorten in Norddeutschland und über 500 Mitarbeitern erfolgreich im Auftrag von Versorgungsunternehmen tätig.

Die Zeichen bei Hoth stehen auf Wachstum. Und nun steht auch fest, an welchem Standort das Unternehmen seinen Kurs fortsetzen kann: Auf knapp 4400 Quadratmetern errichtet Hoth ein neues, zentrales Verwaltungsgebäude im TIP Innovationspark Nordheide und investiert vor Ort rund 2,5 Millionen Euro. Am neuen Unternehmenssitz sollen nicht nur die verschiedenen Standorte der Verwaltung zentralisiert werden. Hoth plant auch die Schaffung weiterer Arbeitsplätze und setzt auf die Ausbildung des Fachkräfte-Nachwuchses.

„Wir mussten in der Vergangenheit bereits Räumlichkeiten anmieten, um das Mitarbeiterwachstum auffangen zu können“, erläutern die Geschäftsführer Dieter Hoth und Heiko Braun. „Die Bauausführung ist deutlich komplexer geworden, die Anforderungen in der Dokumentation sind deutlich gestiegen. Wir setzen daher auf ein hohes Qualifizierungsniveau unserer Mitarbeiter und auch eine hohe Ausbildungsquote vor allem im Bereich Rohrleitungsbau und Industriebetriebselektrik. Unser Plan für 2021 sieht 60 Auszubildende im gesamten Unternehmen vor. Darüber hinaus suchen wir laufend weitere Fachkräfte.“

Entwickelt und erschlossen wird der TIP Innovationspark Nordheide durch die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH in enger Kooperation mit der Stadt Buchholz i.d.N.. WLH-Geschäftsführer Jens Wrede betont: „Wir freuen uns, dass sich die Hoth Tiefbau GmbH & Co. KG für den Standort entschieden hat. Das Unternehmen passt gut zum Konzept des Wirtschaftsgebietes. Als ein systemrelevanter Dienstleister schafft Hoth die Voraussetzungen für unsere moderne Kommunikationstechnik und ergänzt damit das Portfolio der innovativen Branchen im TIP. Zudem ist ein Teil der Flächen dafür vorgesehen, örtlichen Betrieben die Erweiterung zu ermöglichen und damit die hochqualifizierten Arbeitsplätze und das Fachwissen in der Region zu halten. Hier passt also alles zusammen.“

Eingebettet in ein Konzept für angewandte Forschung und Technologietransfer entsteht mit dem TIP Innovationspark Nordheide an der B75 in Buchholz (Ortsteil Dibbersen) derzeit das „smarteste“ Wirtschafts- und Gewerbegebiet in der südlichen Metropolregion Hamburg. Unternehmen, die wissensbasierte Arbeitsplätze bieten und sich mit der Weiterentwicklung ihrer Produkte und Verfahren beschäftigen, sollen hier künftig auf Netzwerke und Unterstützung zurückgreifen können. Zum Konzept des TIP gehört, bereits vorhandene betriebliche Innovation mit angewandter Wissenschaft zusammenzubringen. Zudem setzt die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg bei der Entwicklung und Erschließung des Wirtschaftsgebietes auf hohe Nachhaltigkeitsstandards und eine eigene 5G-Campuslizenz für den TIP.

Im Frühjahr diese Jahres sollen die insgesamt 25 Hektar Fläche vollständig erschlossen sein. Für die Hoth Tiefbau GmbH & Co. KG gerade rechtzeitig: „Wir wollen so schnell wie möglich am neuen Standort starten“, sagt Dieter Hoth.