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Schlagwort: Netzwerk

Testfeld für die Technologien von morgen

Das Internet der Dinge, miteinander kommunizierende Industrieroboter, autonomes Fahren: Die Anwendungsentwicklung auf Basis des 5G-Mobilfunkstandards ist für viele Menschen ein Thema von Metropolen oder klingt gar nach Science-Fiction. Im Landkreis Harburg ist sie aber bereits Realität.

Seit Anfang 2022 machen Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft den TIP Innovationspark Nordheide in Buchholz im Rahmen des Innovationsnetzwerks „USIN5G“ der Kreisverwaltung zu einem Testfeld für die Technologien von morgen. Erste konkrete Projekte werden auf den Anwendungsfeldern Intelligenter Katastrophenschutz (IKS) sowie Smarte Produktion und Gebäude (SPG) aufgebaut, nachdem das Bundesministerium für Digitales und Verkehr im Dezember 2021 3,5 Millionen Euro für die Umsetzungsphase von „USIN5G“ zugesagt hatte.

„Angewandte Forschung und die Entwicklung von Zukunftstechnologien sind kein Privileg der Metropolen“, ordnet Landrat Rainer Rempe den erfolgreichen Auftakt von „USIN5G“ ein. „Wir bringen innovative Unternehmen und Forschungseinrichtungen im TIP zusammen und schaffen ein Versuchsfeld zur Erprobung von 5G-Anwendungen.“

Auf welchen Feldern bei „USIN5G“ gearbeitet wird und dass 5G-Anwendungen sogar Leben retten können, erläutert Ana Cristina Bröcking am Beispiel des intelligenten Katastrophenschutzes. „Wenn Feuerwehrleute zum Einsatz gerufen werden, wissen sie in der Regel nicht, was sie vor Ort erwartet. 5G gibt ihnen die Möglichkeit, sich mit Building Information Modeling (BIM) per Virtual-Reality-Brille einen Überblick zu verschaffen. Sensoren melden in Echtzeit, welche Fluchtwege frei sind, wo sich Brandherde befinden und wo sich die Feuerwehrleute gerade im brennenden Gebäude aufhalten.“ Während des Einsatzes im Gebäude können mit Kameras ausgestattete Feuerwehrleute quasi nebenbei Live-Bilder an die Einsatzleitung übertragen. „Wir sind mit der Kreisfeuerwehr im Gespräch und statten die ersten Wehren entsprechend technisch aus. Mit den Drägerwerken steht dazu ein starker Partner an unserer Seite“, so Ana Cristina Bröcking.

Direkt zum Projektauftakt im Januar wurden die nötige Hardware ausgeschrieben und die Voraussetzungen für die Erstellung der BIM-Modelle vorbereitet. Auf dem TIP-Campus konnten die Standorte für die Sensoren vorabgestimmt werden, auch innerhalb einer Drohnengarage, die etwa für den Einsatz im Katastrophenschutz oder für klimarelevante Aspekte eine wichtige Rolle spielen wird. Aktuell arbeiten die Projektpartner zudem an einem gemeinsamen „USIN5G“-Internetauftritt.

„USIN5G“ –  Das Projekt

Das Projekt „USIN5G („Usage Scenarios for Innovation Networks in 5G“) des Landkreises Harburg leistet als innovatives 5G-Leuchtturmprojekt mit dreijähriger Laufzeit einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des TIP Innovationsparks Nordheide  mit seinem einzigartigen 5G-Campusnetz zu einem smarten Gewerbegebiet.

Der TIP ist eines der ersten Gewerbegebiete Norddeutschlands, das Unternehmen den neuen 5G-Mobilfunkstandard für Forschung, Entwicklung, digitale Produktion und Dienstleistung zur Verfügung stellen kann. Die Idee für das 5G-Campusnetz, das die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH mit Förderung des Landes Niedersachsen realisiert hat (Fördersumme 1,13 Mio. Euro, WLH-Eigenmittel 1 Mio. Euro), war Teil des „USIN5G-Konzepts“. Die Kreisverwaltung hat das Konzept in Kooperation mit der WLH und weiteren Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft in den vergangenen Jahren erarbeitet.

5G ermöglicht erheblich höhere Datenraten, eine deutlich verbesserte Kapazität und ein intelligenteres Netz als seine Vorgängertechnologien. Möglich werden so Datenübertragungen in Echtzeit bei deutlich geringeren Kosten und mit niedrigerem Energieverberbrauch. So eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten für digitale Anwendungen, Produkte und Dienstleistungen.

Auf dem Gelände des TIP haben Wirtschaft und Wissenschaft die Möglichkeit, marktfähige und innovative Produkte und Dienstleistungen in einem „5G-Reallabor“ zu entwickeln und zu erproben. Dazu arbeiten bei „USIN5G“ Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und öffentliche Institutionen in einem dichten Innovationsnetzwerk zusammen.

Projektpartner sind der Landkreis Harburg, seine Wirtschaftsförderungsgesellschaft WLH, die Leuphana Universität Lüneburg, die RWTH Aachen University, die hochschule 21 aus Buxtehude, die Eigenbrodt GmbH & Co.KG, die Computer Mack GmbH, die Drägerwerk AG Co. KGaA und die Beagle Systems GmbH.

Koordiniert und gesteuert wird das Projekt von der Stabsstelle Digitale Infrastruktur des Landkreises Harburg. Für die Finanzierung während der dreijährigen Laufzeit stehen Fördermittel zur 5G-Umsetzungsförderung im Rahmen des 5G-Investitionsprogramms des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr in Höhe von 3,5 Millionen Euro zur Verfügung, für die sich die Projektpartner mit dem Konzept für „USIN5G“ erfolgreich beworben hatten.

Geforscht, entwickelt und erprobt wird auf den drei Anwendungsfeldern „Smarte Produktion und Gebäude (SPG)“, Intelligenter Katastrophenschutz (IKS)“ und der so genannten „5G Smart Service Platform for Commercial Areas (5GSePCA)“.

Im Anwendungsfeld „Smarte Produktion und Gebäude“ bauen die Partner mithilfe von Freifeld- und Gebäudesensorik ein System des Smarten Infrastrukturmanagements auf. Das Anwendungsfeld „Intelligenter Katastrophenschutz“ stellt die Nutzung von neuartigen digitalen Gebäudeplänen auf Basis des Building Information Modeling (BIM) über 5G vernetzte Sensorik für die Arbeit von Feuerwehren und Rettungskräften in den Vordergrund. Die 5G-Signale sollen zur Lokalisierung der Rettungskräfte im brennenden Gebäude genutzt werden. Die übergreifende und für weitere Anwendungsszenarien erweiterbare ausgelegte „5G Smart Service Plattform for Commercial Areas“ dient der Erfassung, Aggregation und Analyse von hochauflösenden Bild- und Thermaldaten sowie der Daten einer sehr hohen Anzahl per „5G Narrow Band IoT“ vernetzter Sensoren.

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Sie arbeiten gemeinsam an den Technologien von morgen, das USIN5G-Projektteam vor dem ISI-Zentrum der WLH in Buchholz (von links): Mitja Wittersheim (Beagle Systems), Dr.-Ing. Ralf Becker (Geodätisches Institut und Lehrstuhl für Bauinformatik & Geoinformationssysteme, RWTH Aachen), Dipl.-Ing. Jan Grottke (Geodätisches Institut und Lehrstuhl für Bauinformatik & Geoinformationssysteme, RWTH Aachen), Jürgen Caldenhoven (5G-Berater), Olaf Dahl (Eigenbrodt GmbH), Prof. Dr. Ing. Jürgen Bosselmann Hochschule 21, Michael Mack (Computer Mack GmbH), Andrea Dahl (Eigenbrodt GmbH), Dr. Timo Maurer (WLH), Jens Wrede (Geschäftsführer WLH), Andreas Kinski (Drägerwerke), Dr. Nicolas Meier (Leuphana Universität), Konstantin Keunecke (Abteilungsleiter Rettungsdienst Brand- und Katastrophenschutz Landkreis Harburg) und Ana Cristina Bröcking (Stabsstellenleiterin Digitale Infrastruktur Landkreis Harburg).

 

Trocknungstechnik GmbH Buchholz errichtet Firmenzentrale im TIP Innovationspark Nordheide

Es gäbe gleich mehrere spannende Unternehmens-Geschichten, die man über die Trocknungstechnik GmbH Buchholz (TTB) erzählen könnte: Der Aufstieg des Handwerk-Betriebes vom ehemaligen Gründungspreis-Sieger im Landkreis Harburg zum innovativen, wachstumsorientierten Mittelständler ist nur ein Beispiel dafür.

2023 soll nun ein weiteres Kapitel beginnen: Im kommenden Jahr plant das Unternehmen den Einzug in die neue Hauptniederlassung im TIP Innovationspark Nordheide, von der aus TTB seinen Wachstumskurs fortsetzen möchte.

Das Bauschild in der Straße Beim Eichhofe 4 gibt einen kleinen Vorgeschmack auf das, was in wenigen Monaten hier entstehen soll: Auf 3500 Quadratmetern Fläche plant Trocknungstechnik GmbH Buchholz ein innovatives und umfassend energieeffizientes Gebäude mit Büroeinheiten, Lagerfläche sowie – und das ist neuartig in der Branche – weiteren flexiblen Büro- und Lagereinheiten, Konferenzräumen, Ruhe- und Pausenbereichen zur Vermietung an Gewerbetreibende, Handwerksbetriebe und Start-ups.
TTB hat sich auf die Ortung und Ursachenanalyse von Wasserschäden an Gebäuden spezialisiert, verfügt über hochmoderne Technik und hat sich als verlässlicher Partner für die Abwicklung und Sanierung der Wasserschäden im Sinne der Kunden und der Versicherungen einen Namen gemacht.

Mittlerweile ist TTB im gesamten norddeutschen Raum tätig und betreibt neben der Firmenzentrale in Buchholz Niederlassungen in Bremen, Bremerhaven, Hamburg und Lüneburg. Das Team hochqualifizierter Fachkräfte umfasst knapp 30 Mitarbeiter. „An unserem aktuellen Standort in der Brauerstraße stoßen wir an unsere Kapazitäts-Grenzen“, sagt Geschäftsführer Dipl.-Ing. (FH) Thorsten Schulz, der das Unternehmen zusammen mit Geschäftsführer Sascha Leschowski leitet. Doch die Suche nach einem neuen Gewerbegrundstück war langwierig, denn es fehlte an geeigneten Gewerbeflächen in der Region.

„Wir wollen Buchholz treu bleiben, weil wir hier seit der Firmengründung vor rund 20 Jahren sesshaft sind, mit vielen Stammkunden wie Handwerksbetrieben, Hausverwaltungen und Versicherungen zusammenarbeiten“, so Thorsten Schulz. Früh bewarb sich TTB daher auch um ein Gewerbegrundstück im TIP Innovationspark Nordheide der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH, in dem besondere Anforderungen an den Innovationsgrad der Unternehmen und die Nachhaltigkeit der Gewerbefläche gestellt werden.

„Mit dem Bau unserer neuen Hauptniederlassung setzen wir bewusst auf ein flexibles Flächenkonzept. Wir können damit je nach Firmengröße und Expansionsbedarf reagieren. Darüber hinaus hat das Thema Nachhaltigkeit und CO2-Minimierung für uns eine hohe Priorität“, erläutern die Geschäftsführer. Für TTB bedeutet das, sich von fossilen Brennstoffen unabhängig zu machen und den Neubau von Anfang an nach den höchsten Standards für Energieeffizienz zu planen. Möglich wird dies unter anderem durch den Einsatz hochwertiger Baustoffe und Dämmmaterialien, durch Geothermie für die Gebäudeheizung/ -kühlung und eine Photovoltaikanlage auf dem Dach.

„TTB ist ein Beispiel dafür, dass Innovationskraft im Handwerk und ein gutes Gespür für Branchentrends und Ressourceneffizienz ein entscheidender Faktor für Unternehmenswachstum sind. Das Unternehmen bildet nicht nur seine Mitarbeiter aus den verschiedensten Gewerken stetig fort, sondern arbeitet auch bei der Entwicklung und Produktion moderner Trocknungs- und Messtechnik eng mit Herstellern zusammen, testet Prototypen und entwickelt eigene Komponenten“, sagt Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH.

Thorsten Schulz ergänzt: „Der Standort im TIP ist für uns ideal, um Innovationen in der hochspezialisierten Branche der Trocknungstechnik voranzutreiben. Wir hoffen auf Synergien und positive Netzwerkbildung in dem neuen Wirtschaftsgebiet.“

 

Jung-Unternehmer (17) berichtet: Warum es sich lohnt, schon früh zu gründen

Am 29. März 2022 startet die erste #GründerKlasse im Landkreis Harburg. Als einer von Deutschlands jüngsten Unternehmern im Marketing-Business unterstützt auch Kai Bertrand (17) aus Buchholz die #GründerKlasse. Uns hat er verraten, warum er sich schon früh für die Selbstständigkeit entschieden hat und welchen Rat er anderen Jung-Gründern geben würde:

„Jungunternehmer sein – Das heißt mehr als nur Verhandlungen führen, visionäre fünf-Jahrespläne aufstellen und positive Kundenrezensionen feiern. Es bedeutet Verantwortung zu übernehmen, einen Mehrwert zu produzieren, jeden Tag aufs Neue etwas lernen zu wollen und den Kopf dafür hinzuhalten, falls ein Projekt gründlich misslingt.

Ich hatte Glück – ich durfte diese Erfahrungen aufgrund meiner sehr wirtschaftlich orientierten Familie schon früh machen. Schon im jungen Alter lernte ich viel über wirtschaftliche Zusammenhänge, Führungsskills und Steuerbasics. Dinge, die man in der Schule nicht beigebracht bekommt. Genau da sehe ich die Vorteile von Jung-Gründertum: Ein Unternehmen schon in jungen Jahren zu führen, gibt einem nicht nur die Möglichkeit sich weiterzubilden und Dinge zu erlernen, die man sein Leben lang braucht – im Gegenteil, es setzt es voraus.

Gleichzeitig hat man nicht den Druck erfolgreich sein zu müssen, da man trotzdem zu Hause wohnen kann und weiter versorgt wird. Auch ich habe schon zwei Firmen wieder schließen müssen, aber die gesammelten Erfahrungen daraus ließ ich in die dritte, inzwischen sehr erfolgreiche Marketing Agentur „Bertrand Credo Creations“ einfließen.

Nur allzu oft sieht man junge Gründer, die gründen, weil sie unbedingt ein Unternehmen aufbauen möchten. Ich kann jeden nachvollziehen, der diesen Wunsch teilt. Wichtig ist dabei jedoch zu beachten, dass man die Zielgruppe nicht außer acht lässt. Ein Unternehmen ist ein Mittel zum Zweck, um Probleme von Menschen zu lösen. Steht dies nicht im Vordergrund, ist eine Unternehmensgründung vermutlich nicht die richtige Wahl. Wenn jedoch gegründet wird, sollte man viel Durchhaltevermögen und den Willen haben, jeden Tag daran zu arbeiten. Dass häufig Partys und Wochenendaktivitäten für die Firma geopfert werden, sollte selbstverständlich sein. Natürlich darf am Ende auch eine Portion Glück und vor allem Dankbarkeit über das bereits Geschaffte nicht fehlen.

Was du auf jeden Fall nicht brauchst ist Kapital oder einen wirtschaftlichen Background. Dafür gibt es schließlich das ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation und die WLH, die dich sicher über Aktionen wie die #GünderKlasse bei deinem Vorhaben unterstützt und immer mit Rat und Tat beiseite steht.“

Foto: (c) Bertrand Credo Creations

Auftakt für die erste #GründerWoche und #GründerKlasse im Landkreis Harburg

Belastbare Netzwerke sind für junge Unternehmen ein wesentlicher Baustein auf dem Weg zum Erfolg. „Wir hören immer wieder, wie sehr Gründer es schätzen, Erfahrungen mit Gleichgesinnten zu teilen, die vor ähnlichen Problemen und Herausforderungen stehen“, sagt Kerstin Helm, Gründungsberaterin der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH. „Doch ohne einen konkreten Anlass für ein Meet-up unter Start-ups geht der Austausch im Tagesgeschäft oft unter. Das wollen wir ändern“, sagt Kerstin Helm.

Unter dem Motto „Selbstständig – aber nicht allein!“ ruft die WLH mit der #GründerWoche und der #GründerKlasse zwei neue Veranstaltungsformate ins Leben, die jungen Unternehmen eine neue, regionale Plattform bieten: Für die Weiterentwicklung des eigenen Business, für  Vernetzung und Kooperation und damit auch für das Lernen miteinander und voneinander.

Die erste #GründerWoche im Landkreis Harburg beginnt am Donnerstag, 10. März 2022, mit dem #START-Abend zum Thema „Kontakte sind Silber – Kunden sind Geld“. Experte des Abends ist Heiko Kösling (34), Seriengründer und Inhaber der HKX Unternehmensgruppe aus Winsen (Luhe), der anhand realer Unternehmens-Beispiele Möglichkeiten des erfolgreichen Verkaufsabschlusses erklärt. In den folgenden Tagen laden dann verschiedene Gründerlounges dazu ein, in einem kleinen und vertraulichen Kreis das Thema des #START-Abends zu vertiefen oder unter fachlicher Begleitung eines Experten konkrete Fragen aus den Bereichen Recht, Steuer oder Finanzierung zu klären.
Alle Termine und Veranstaltungsorte der #GründerWoche im Überblick unter https://wlh.eu/gruenderwoche/.

Ergänzend dazu richtet sich die WLH mit der neuen #GründerKlasse im Landkreis Harburg erstmals auch an die jungen Entrepreneure unter 22 Jahren, die häufig schon während ihrer Schulzeit die erste eigene Unternehmens-Idee entwickeln oder sogar an den Start bringen. „Diese ganz jungen Gründerinnen und Gründer passen schon aufgrund ihres Alters häufig in keines der etablierten Schemata und stehen deshalb vor besonderen rechtlichen und geschäftlichen Herausforderungen. Sie haben aber einen besonderen Spirit und tolle Businessideen von der Dienstleistung bis zur High-Tech-Entwicklung und denken manches viel einfacher und klarer als Berufserfahrene“, so Kerstin Helm.

Die erste #GründerKlasse startet am Dienstag, 29. März 2022, im ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation in Buchholz. Weitere Termin im Sommer, Herbst und Winter an den Standorten Neu Wulmstorf und Winsen (Luhe) sind geplant. Die Veranstaltung ist dabei bewusst nicht als „Gründungsunterricht“ konzipiert, sondern vielmehr als eine Plattform für alle unter 22 Jahren gedacht, die sich in ihrem unternehmerischen Denken und Handeln weiterentwickeln möchten. „Auf Fragen gibt es vielleicht nicht immer eine Antwort, aber eine Gegenfrage, die weiterbringt – das ist das Prinzip der #GründerKlasse“, sagt Kerstin Helm. „Die jungen Entrepreneure wissen häufig am besten, welches Wissen und welche Kenntnisse sie sich aneignen wollen. Die Gründungs- und Innovationsexperten der Wirtschaftsförderung begleiten mit fachlichem Rat und Vernetzung während der Meet-ups und darüber hinaus.“

Alle Infos, Termine und Veranstaltungsorte der #GründerKlasse im Überblick unter https://wlh.eu/gruenderklasse/.

Die Teilnahme sowohl an der #GründerWoche als auch an der #GründerKlasse ist kostenfrei. Eine Anmeldung über die WLH (Telefon 04181-92360, info@wlh.eu) ist erforderlich, die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Alle Veranstaltungen sind einzeln buchbar – je nach Bedarf und Interessen.

 

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Setzen sich für die Vernetzung der Gründer,  jungen Unternehmen und Start-ups  im Landkreis Harburg ein: WLH-Gründungsberaterin Kerstin Helm und Jung-Unternehmer Kai Bertrand (17) aus Buchholz i.d.N., www.bertrandcredocreations.com, der bereits mit 14 Jahren seine erste eigene Firma gegründet hat.  © WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH

 

Für eine widerstandsfähige und innovationsbereite Unternehmenskultur

UnternehmensWert:Mensch (uMW) ist ein bundesweites Förderprogramm im Rahmen der Fachkräfteoffensive der Bundesregierung, das kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) bei der Gestaltung einer mitarbeiterorientierten und zukunftsgerechten Personalpolitik unterstützt.

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales verlängert nicht nur die Förderungsfrist der bereits bekannten Programme, sondern erweitert sein Angebot ab sofort um zwei neue Programmzweige: „Gestärkt durch die Krise“ und „Women in Tech“. Damit werden künftig kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der Bewältigung zweier zentraler Herausforderungen unterstützt: sich in Folge der COVID-19 Pandemie krisensicher aufzustellen sowie Frauen in IT- und Tech-Berufen zu stärken.

Im Fokus des neuen Programmzweigs „Gestärkt durch die Krise“ steht der Aufbau und die Stärkung organisationaler Resilienz. Das heißt, Unternehmen sollen darin unterstützt werden, eine widerstandsfähige und innovationsbereite Unternehmenskultur zu etablieren, um die COVID-19-Pandemie und deren Folgen gut und nachhaltig zu meistern, aber auch auf weitere Krisen besser vorbereitet zu sein.

Mit der geförderten Beratung im Rahmen des neuen Programmzweigs werden KMU unterstützt, ihr Krisenmanagement zu verbessern und die durch die Corona-Pandemie ausgelösten Veränderungen der Arbeitsorganisation und Unternehmenskultur zu identifizieren, mitzugestalten und zu etablieren. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den Chancen der virtuellen Kommunikation, der Personalführung auf Distanz sowie von Home-Office-Lösungen.

Der neue Programmzweig „Women in Tech“ begleitet Unternehmen der IT- und Tech-Branche dabei, Frauen für die Branche zu gewinnen und sie langfristig im Betrieb zu halten. Damit reagiert das Programm darauf, dass Frauen in einer maßgeblichen Zukunftsbranche der Digitalisierung nach wie vor deutlich unterrepräsentiert und ihre Arbeitsverhältnisse weniger stabil sind. Genau hier setzt „Women in Tech“ an. Im Programmzweig werden KMU beraten, wie sie mehr Chancengleichheit gewährleisten und ihr Personalmanagement ganzheitlich diversitätsorientiert aufstellen können.

Interessierte Unternehmen erhalten eine kostenlose Erstberatung in der uWM Erstberatungsstelle Lüneburg bei Andrea Michel. Sie klärt die grundsätzliche Förderfähigkeit und stellt bei Bedarf einen Beratungsscheck aus.

Kontakt: Andrea Michel, Demografieagentur für die Wirtschaft  Erstberatungsstelle Lüneburg
Tel.: 0511 / 16990-913, andrea.michel[ät]demografieagentur.de

Weitere Informationen zum Förderprogramm unter: www.unternehmens-wert-mensch.de

 

 

Außergewöhnliches Wasserstoff-Event für Nordostniedersachsen

Mit Wasserstoff bleibt alles gleich – und wird doch anders. Der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft bringt viele Vorteile, die auch wirtschaftlich genutzt werden müssen und Unternehmen wie auch Verwaltungen veränderte Denk- und Handlungsweise abfordern.

In Kooperation mit dem Wasserstoffnetzwerk Nordostniedersachen (H2.N.O.N), dem Amt für regionale Landesentwicklung Lüneburg, der IHK für den Elbe-Weser-Raum, der IHK Lüneburg-Wolfsburg, der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, dem Transferzentrum Elbe-Weser (TZEW) sowie der MCON Dieter Meyer Consulting GmbH veranstaltet die ARTIE – Regionales Netzwerk für Technologie, Innovation und Entwicklung in Form eines LIVE-STREAM-EVENTS den

3. Wasserstofftag & ARTIE-Fachkongress
„Chancen einer Wasserstoffwirtschaft in Nordostniedersachsen“
am 07. Juli 2021 von 10:00 bis 14:15 Uhr aus dem Landkreis Osterholz.

Im Rahmen des Kongresses erhalten interessierte Unternehmen und Institutionen Einblicke in die Anwendungsmöglichkeiten und Potenziale von Wasserstoff als Energieträger der Zukunft.

Den Auftakt bilden hochkarätige Vorträge von

  • Prof. Dr. Klaus Töpfer, Bundesumweltminister a.D. und langjähriger Direktor des UN-Umweltschutzprogramms UNEP
  • Dr. Johannes F. Kirchhoff, Managing Partner KIRCHHOFF Group, CEO KIRCHHOFF GmbH & Co. KG.

Innerhalb von zwei kompakt und interaktiv gestalteten Kompetenzforen diskutieren anschließend Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik & Verwaltung praxisnah über die Herausforderungen, Chancen und Innovationspotenziale einer Wasserstoffwirtschaft.

Den feierlichen Abschluss bildet die Verleihung des ARTIE-Innovationspreises, der sich in diesem Jahr den Wasserstoff-Pionieren in Nordostniedersachsen widmet und Unternehmen auszeichnet, die bereits in einem sehr frühen Stadium mit ihrem Engagement den Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft in Nordostniedersachsen vorangetrieben haben.

Online-Anmeldung unter: https://www.artie.eu/3-wasserstofftag-artie-fachkongress/

TERMIN VERSCHOBEN: “Medizintechnik – ein Galopp in die Zukunft?”

Die Zahl der Innovationen hat in der Medizintechnik vor allem im letzten Jahrzehnt rasant zugenommen. Dank neuer Verfahren und Geräte, die unter anderem aus der Zusammenarbeit von Ingenieurwissenschaften und Medizin hervorgehen, sind viele Krankheiten besser und schneller zu erkennen und zu behandeln als noch vor wenigen Jahren.

Experten gehen davon aus, dass wir erst am Anfang einer medizintechnischen Revolution stehen. „Einen der größten Einflüsse auf den medizintechnischen Fortschritt hat mit Sicherheit die Digitalisierung“, sagt auch Prof. Dr. med. Barbara Zimmermann-Michailidis, Vizepräsidentin und Bereichsleitung Gesundheit an der hochschule21 in Buxtehude. „Während sich der Bereich der Diagnostik eher einer Sättigungskurve bei den Neuentwicklungen nähert, ist der Markt für Medizintechnik und Digitalisierung im Bereich der Therapiewissenschaften erst in der Entwicklung.“

Wohin also führt der Weg? In ihrem Vortrag unter dem Titel „Medizintechnik – ein Galopp in die Zukunft?“ gibt Barbara Zimmermann-Michailidis beim „Treffpunkt Innovation“ der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH einen Ausblick. Im Fokus der Veranstaltung werden besonders die therapeutische Versorgung der Bevölkerung in der eher ländlich geprägten Region im Elbe-Weser-Dreieck sowie die Herausforderungen in der Ausbildung von Nachwuchskräften für die Gesundheitsbranche stehen.

BITTE BEACHTEN SIE: Die ursprünglich für den 10. Juni 2021 geplante Veranstaltung wurde verschoben. Über den neuen Veranstaltungsort und -termin informieren wir rechtzeitig.

Die Veranstaltungsreihe „Treffpunkt Innovation“ ist eine Initiative der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH. Mit Unterstützung von namhaften Referenten informieren die Vortrags- und Netzwerkabende Fach- und Führungskräfte, Projektverantwortliche und Entscheider über Branchentrends und Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung. Der „Treffpunkt Innovation“ steht darüber hinaus allen interessierten Gästen offen, die sich zu konkreten Fachthemen informieren möchten.

Mehr Gründungen trotz Krise im Land Niedersachsen

Niedersachsen punktet mit einer gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegenen Startup-Gründungsaktivität und hohem Gründerinnenanteil, im Bereich Wachstum stehen niedersächsische Startups noch vor Herausforderungen. Zu diesen Ergebnissen kommt der Niedersachsen Startup Monitor, mit dem die Landesinitiative startup.niedersachsen im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung erstmalig ein Monitoring der jungen niedersächsischen Unternehmen umsetzt.

Die Studie, die vom Bundesverband Deutsche Startup e.V. durchgeführt und von mehr als 30 Netzwerkpartnern aus Niedersachsen unterstützt wurde, bildet das Gründungsgeschehen im Jahr 2020 in Niedersachsen ab und zeigt die Stärken und Schwächen der niedersächsischen Startups auf. Die Ergebnisse sind nicht repräsentativ, zeigen jedoch Trends der Gründerszene auf.

Die zentralen Ergebnisse im Überblick:

  • Gründungsaktivität nimmt trotz Corona-Krise zu: Die Zahl der Startup-Gründungen ist 2020 gegenüber dem Vorjahr um 19 Prozent gestiegen. Insgesamt konnten im Jahr 2020 106 Startup-Gründungen in Niedersachsen verzeichnet werden. Damit wächst auch die Chance, als Ökosystem den nächsten Schritt zu gehen.
  • Gründerinnenanteil überdurchschnittlich hoch: Niedersachsen setzt mit einem Frauenanteil von 20 Prozent, der deutlich über dem Bundesdurchschnitt mit 16 Prozent liegt, ein positives Signal auf dem Weg hin zu mehr Startup-Gründerinnen.
  • Viele Gründungen in der Green Economy: 50 Prozent der niedersächsischen Gründerinnen und Gründer fühlen sich der ökologischen Nachhaltigkeit verpflichtet. Damit liegt Niedersachsen über dem bundesweiten Durchschnitt, der bei 43 Prozent liegt.
  • Herausforderung liegt im Wachstum: Startups in der Region sehen sich mit Schwierigkeiten bei den Themen Kapital, Köpfe und Kooperationen konfrontiert: Rund zwei Drittel der befragten Startups wünschen sich bessere Finanzierungsmöglichkeiten durch Wagniskapital oder Business Angels. Nur 14 Prozent der Unternehmen haben aktuell mehr als 10 Mitarbeitende. Jedoch planen 89 Prozent der Startups trotz Krise im Jahr 2021 neues Personal einzustellen. Und auch bei der Vernetzung mit etablierten Unternehmen gibt es noch Luft nach oben.
  • Die meisten niedersächsischen Startups blicken trotz der aktuellen Corona-Krise zuversichtlich in die Zukunft: 59 Prozent der befragten Unternehmen haben die zukünftige Geschäftslage als positiv bewertet. Die Bewertung des niedersächsischen Startup-Ökosystems fiel ebenfalls überwiegend positiv aus. Das Land hat im Oktober 2020 seine Startup-Strategie verabschiedet, mit der die im Startup-Monitor identifizierten Herausforderungen adressiert und Handlungsempfehlungen für noch bessere Bedingungen für Startups gegeben werden. Dies betrifft beispielsweise den Zugang zur Wachstumsfinanzierung für junge Unternehmen. Hier stellt das Land für den Aufbau eines Wachstumsfonds 50 Millionen Euro bereit.

Der vollständige Niedersachsen Startup Monitor kann unter http://www.startup.nds.de/monitor2021 heruntergeladen werden.

Steuerliche Forschungsförderung

Das neue Gesetz zur steuerlichen Förderung von Forschung und Entwicklung (Forschungszulagengesetz) ermöglicht die steuerliche Begünstigung von Forschungsausgaben von Unternehmen – unabhängig von Größe, Rechtsform und Branche. Es soll Anreize setzen, in Forschung und Entwicklung (FuE) zu investieren. Ziel ist, den Investitionsstandort Deutschland zu stärken und die Forschungsaktivitäten insbesondere kleiner und mittlerer Unternehmen anzuregen.

Die Forschungszulage beträgt 25 Prozent der förderfähigen Aufwendungen und wird mit der Körperschafts- oder Einkommensteuer durch das Finanzamt verrechnet. Begünstigt sind FuE-Vorhaben soweit sie einer oder mehreren der Kategorien Grundlagenforschung, industrielle Forschung oder experimentelle Entwicklung zuzuordnen sind.

Detaillierte Informationen finden Sie auf den Webseiten des Bundesfinanzministeriums (https://www.bundesfinanzministerium.de/Web/DE/Themen/Steuern/Steuerliche_Themengebiete/Forschungszulage/forschungszulage.html) sowie der Bescheinigungsstelle Forschungszulage (BSFZ) (https://www.bescheinigung-forschungszulage.de/forschungszulage).

Sie interessieren sich für eine Beantragung und benötigen weitere Unterstützung? Dann sprechen Sie gerne unseren Kooperationspartner im Bereich Innovationsförderung, das Transferzentrum Elbe-Weser (TZEW), an. Kontakt:
Tel. 04141 787 08-0, tzew@tzew.de, www.tzew.de.

Förderprogramm für Unternehmen ist ein Erfolgsmodell

Innovativ und nachhaltig: Mit dem Produkt Terra preta will Hauke Witte den Markt erobern und gleichzeitig das Klima schützen. Der Unternehmensgründer aus Hanstedt will künftig innovativen Dünger nach Vorbild der Indios aus Südamerika herstellen, der nicht nur den Boden verbessert, sondern außerdem Kohlenstoff dauerhaft bindet. Bei diesem Vorhaben bekommt er Hilfe: Der Landkreis Harburg und die Samtgemeinde Hanstedt unterstützen den Unternehmensgründer aus Hanstedt aus dem Förderprogramm für kleine und mittlere Unternehmen. Damit steht Hauke Witte nicht allein: Er ist nur einer von inzwischen 113 Unternehmern, die mit dem gemeinsamen Förderprogramm des Landkreises Harburg und seiner Kommunen zur Förderung von Investitionen sowie zur Sicherung und Schaffung von Arbeitsplätzen in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) unterstützt werden.

Das ist ein Erfolgsmodell und Jobmotor: „Das KMU-Förderprogramm ist ein effektives und wirkungsvolles Instrument, um die Wirtschaftskraft im Landkreis Harburg weiter zu stärken“, zog Landrat Rainer Rempe im Wirtschaftsausschuss eine positive Bilanz. „Gleichzeitig ist es ein außerordentlich erfolgreiches Instrument zur Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen in unserem Landkreis“, sagte Rainer Rempe weiter.

Das zahlt sich aus. Sowohl im bundesweiten Regionen-Ranking als auch im Gründungs-Ranking aller 401 Landkreise ist der Landkreis Harburg ganz vorn dabei. Er gehört in Niedersachsen und in der Metropolregion Hamburg sogar zu den Spitzenreitern. „Gerade die kleinen und mittleren Unternehmen im Landkreis leisten einen zentralen und wertvollen Beitrag für das erfreuliche Wachstum unserer Region“, betonte der Landrat.

Seit April 2015 können kleine und mittlere Unternehmen (KMU) im Landkreis Harburg Fördergelder für betriebliche Investitionen beantragen. Die Besonderheit ist, dass es ausschließlich aus kommunalen Mitteln finanziert wird und sowohl der Landkreis als auch die am Programm beteiligten Städte, Gemeinden und Samtgemeinden dafür Haushaltsmittel bereitstellen. „In fünf Jahren wurden damit 862 Arbeitsplätze gesichert und 467 Arbeitsplätze neu geschaffen“, sagte Landrat Rainer Rempe. „Das Geld kommt dort an, wo es ankommen soll: bei den kleineren Unternehmen. 75 Prozent der Antragsteller haben weniger als zehn Mitarbeiter.“

Inzwischen haben 113 Unternehmen Förderbescheide für ihre Investitionsvorhaben erhalten, weitere 22 Anträge sind im Bewilligungsprozess. In den vergangenen fünf Jahren haben Unternehmen Fördermittel in Höhe von rund 3,25 Millionen Euro erhalten. Dadurch wurden mehr als 84,3 Millionen Euro betriebliche Investitionen im Landkreis Harburg ausgelöst. Durchschnittlich wurden 4,4 Arbeitsplätze pro Unternehmen geschaffen. Sowohl die räumliche Verteilung der bewilligten Fördermittel auf die Städte und Gemeinden als auch der Branchenmix der Betriebe ist sehr ausgewogen.

Das aktuelle KMU-Förderprogramm läuft bis 2027. Gefördert werden Betriebserweiterungen, -verlagerungen und Existenzgründungen sowie Betriebsübernahmen. Der Zuschuss kann bis zu 45.000 Euro betragen und wird jeweils zur Hälfe vom Landkreis und der Kommune getragen, in der das Unternehmen investiert. Als Fördervoraussetzung ist eine Investition von mindestens 30.000 Euro notwendig, die im Zusammenhang mit der Sicherung vorhandener und der Schaffung neuer Arbeitsplätze steht.

„Ganz wichtig ist, dass der Antrag vor Investitionsbeginn gestellt wird“, sagt Thomas Nordmann von der Stabsstelle Kreisentwicklung / Wirtschaftsförderung. „Existenzgründer und Unternehmen, die ihre Investitionen mit uns planen, beraten wir gern persönlich bei der Antragsstellung.“

Ansprechpartner ist Thomas Nordmann, Telefon 04171 – 693 737, E-Mail t.nordmann@lkharburg.de . Weitere Informationen gibt es auch unter http://www.landkreis-harburg.de/kmu-foerderung .

Foto ©Landkreis Harburg:
Erfolgsmodell und Jobmotor: Landrat Rainer Rempe zieht eine positive Bilanz für das KMU-Förderprogramm.