Gründer Alexander Gröncke steuert die Loyaltrade GmbH auf Wachstumskurs. Foto: WLH / Bianca Augustin
Ein Standort wie das ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation schafft echte Vorteile für Start-ups und junge Unternehmen. Welche das sein können? Das zeigt das Beispiel der loyaltrade GmbH um Gründer Alexander Gröncke. Ein Erfahrungsbericht über starke Netzwerke, eine erfolgreiche Geschäftsidee und das richtige Umfeld.
Für Alexander Gröncke war es mehr als ein Ort zum Arbeiten: Das ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation in Buchholz/Nordheide war fünf Jahre lang sein berufliches Zuhause, Inkubator für Ideen, Begegnungsraum für Kontakte und Basis für Wachstum. Jetzt zieht er mit seinem Unternehmen weiter – bleibt der Region aber treu. „Ich bin dankbar für die Chance, mein Business im ISI-Zentrum aufzubauen.“
Von der Aktionsware zur eigenen Marke
2020 gründete der heute 46-Jährige mitten in der Corona-Pandemie die loyaltrade GmbH. Zuvor hatte Alexander Gröncke als Brand- & Product-Manager gearbeitet und sich ein belastbares Netzwerk in Asien aufgebaut. Mit loyaltrade hat er sich spezialisiert auf Aktions- und Merchandisingware: Porzellanartikel, Sporttaschen sowie exklusive Beigaben für den Einzelhandel.
„Wir produzieren nichts von der Stange. Unsere Stärke sind individuelle Lösungen und unser Netzwerk in Fernost. Was wir liefern, taucht später im gehobenen Einzelhandel auf“, sagt Gröncke. Sein Unternehmen agiert international – unter anderem in Frankreich, den Niederlanden und der Schweiz. Von Buchholz aus betreut er inzwischen Projekte im zweistelligen Bereich pro Jahr.
Nach fünf Jahren geht er mit loyaltrade nun den nächsten Schritt – hin zum ersten eigenen Standort. Um den Weg für das weitere Wachstum zu ebnen, fand Alexander Gröncke im ISI-Zentrum die idealen Voraussetzungen: „Das Netzwerk, die Kontakte und vieles mehr waren Gold wert“, sagt der Unternehmer.
Warum ein Gründerzentrum den Unterschied machen kann
Was für loyaltrade gilt, trifft auch auf viele andere junge Unternehmen zu: Ein Gründerzentrum kann genau das bieten, was in der sensiblen Anfangsphase zählt – Raum, Struktur, kurze Wege und Menschen, die ähnliche Ziele verfolgen. Die Vorteile liegen in der Kombination aus professioneller Infrastruktur, Flexibilität und einem Umfeld, das auf Austausch und Unterstützung ausgelegt ist.
- Flexible Mietbedingungen: Anders als bei klassischen Gewerbeimmobilien lassen sich Büros und Räume im Gründerzentrum oft kurzfristig anmieten oder erweitern. Das schafft Planungssicherheit – besonders in der frühen Unternehmensphase. „Vor fünf Jahren bin ich im ISI-Zentrum mit einem kleinen Büro von 16 Quadratmeter gestartet. Als die erste Mitarbeiterin dazu kam, sind wir ganz einfach umgezogen in ein größeres Büro am gleichen Standort“, erinnert sich Alexander Gröncke.
- Professionelle Umgebung: Ein eigener Büroraum, feste Geschäftsadresse und repräsentative Räume stärken das professionelle Auftreten – ein Vorteil, der gerade in der Anfangszeit für junge Unternehmen den Unterschied machen kann. „Dass wir Kunden und Geschäftspartner von Anfang an in einem modernen, professionellen Umfeld empfangen konnten, schafft Vertrauen und ist eine gute Basis für erfolgreiche Geschäftsabschlüsse“, so Gröncke.
- Wertvolle Kontakte: Der Austausch mit anderen Gründerinnen und Gründern fördert Kooperationen. Alexander Gröncke sagt: „Einer meiner heutigen Projektpartner war damals ein Büro-Nachbar im ISI-Zentrum.“
- Skalierbarkeit: Wenn das Unternehmen wächst, wächst ein Büro für Gründer mit. Zusätzliche Räume oder sogar Werkhallen wie im Buchholzer ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation lassen sich unkompliziert hinzubuchen. „Wichtig war aus unserer Sicht aber auch, dass wir uns als junges Unternehmen nicht an einen Gewerbemietvertrag mit langer Laufzeit binden mussten. Für uns war das ein Plus an Sicherheit und Flexibilität“, ergänzt Gröncke.
- Zugang zu Beratung und Förderung: Wie auch das ISI sind regionale Gründungs- und Start-up-Zentren häufig eng an Wirtschaftsförderungen und Experten-Netzwerke der Gründerszene angebunden. Das ermöglicht Zugang zu Förderprogrammen, Beratung und relevanten Netzwerken. Gröncke: „Wenn wir mal Rat brauchten, hatten wir vor Ort in der Regel immer einen Ansprechpartner.“
- Wissensaustausch und Veranstaltungen: Workshops, Netzwerkabende, Elevator-Programme, Beratung zu Themen aus dem Business-Alltag und vieles mehr bieten Wissen, neue Perspektiven und Kontakte. „Das Schöne an einem Gründungszentrum ist ja, dass hier das Netzwerken aktiv gefördert wird. Selbst wenn im Geschäftsalltag wenig Zeit bleibt, findet man immer wieder Gelegenheiten und Anlässe, sich mit anderen Unternehmen und Mietern auszutauschen“, sagt Alexander Gröncke.
- Gemeinsame Nutzung von Ressourcen: Ob technische Ausstattung, Highspeed-Internet, Paket-Annahme oder Besprechungsräume. In einem Gründerzentrum stehen viele Services, Einrichtungen und Geräte gemeinschaftlich zur Verfügung – das senkt Investitionen und Aufwand und spart Zeit bei der Organisation. Gröncke: „Meetingräume für Kundengespräche und andere Anlässe standen uns ohne großen Mehraufwand zur Verfügung, wenn wir sie brauchten. Das ist sehr praktisch.“
- Work-Life-Balance: Ein Standort in Wohnortnähe hilft, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. Auch das schätzt Unternehmer Gröncke: „Natürlich findet man in Großstädten wie Hamburg viele attraktive Angebote und Chancen für international agierende Unternehmen. Ich aber arbeite dort, wo meine Familie lebt – also im direkten Hamburger Umland. Das erspart mir zum Beispiel den täglichen Pendler-Stau, viel Zeit und Stress. Trotzdem sind es nach Hamburg bei Bedarf kurze Wege.“
- Gute Lage und Außenwirkung: Gründerzentren wie das ISI sind verkehrsgünstig gelegen. „Ich bin ein Freund von nachhaltigen Mobilitätslösungen. Daher finde ich es wichtig, dass ein Standort gleichermaßen mit öffentlichen Verkehrsmitteln als auch mit dem Pkw gut zu erreichen ist. Hier in Buchholz gibt es eine Bushaltestelle, Ladesäulen für E-Fahrzeuge und kostenfreie Parkplätze direkt vor der Tür.“
Ein Ort für Ideen und Begegnungen
Die Kartons sind gepackt: Alexander Gröncke mit WLH-Gründungsberaterin Kerstin Helm auf den Fluren des ISI-Zentrums für Gründung, Business und Innovation in Buchholz. Foto: WLH / Bianca Augustin
Ein Gründerzentrum wie das ISI ist mehr als nur ein Arbeitsplatz – es ist ein täglicher Treffpunkt für Menschen mit Ideen, Zielen und ganz unterschiedlichen Hintergründen. Wer morgens die Kaffeemaschine in der Pantry ansteuert, kann sich spontan mit einem Produktdesigner austauschen oder eine neue Perspektive auf ein Geschäftsmodell gewinnen. Genau diese Alltagsmomente schaffen eine Atmosphäre, die inspiriert und trägt.
Rückblickend sagt Alexander Gröncke: „Für die ersten Unternehmensjahre war das Büro im ISI-Gründerzentrum genau die richtige Entscheidung. Die Bedingungen, die man dort bekommt, würde man am freien Markt kaum finden. Vor allem nicht zu den Konditionen – Austausch, Netzwerk und Miteinander inklusive.“
Nach fünf Jahren zieht es Unternehmer Gröncke nun weiter. Der neue Unternehmensstandort liegt nur wenige hundert Meter vom Buchholzer ISI-Zentrum entfernt. Der Region Landkreis Harburg bleibt er damit weiterhin treu.
Stimmen aus der Gründungsberatung
Für Kerstin Helm, Gründungsberaterin der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH und Managerin des ISI-Zentrums für Gründung, Business und Innovation, ist die Unternehmensentwicklung von loyaltrade ein gutes Beispiel für eine Erfolgsgeschichte aus dem ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation: „Viele Gründer unterschätzen, wie wichtig der richtige Arbeitsplatz für den Erfolg ihres Unternehmens ist. Ein Gründerzentrum bietet nicht nur flexible Büros und Coworking-Spaces, sondern auch ein Netzwerk aus Gleichgesinnten und praktische Ressourcen wie Werkhallen. Gerade für Solopreneure oder innovative Start-ups kann das ein echter Gamechanger sein. Außerdem ist es ein gutes Gefühl zu wissen, dass man jederzeit Experten und Unterstützer vor Ort hat“, sagt Kerstin Helm.
Neugierig geworden?
Ob Start-up, Solopreneur oder junges Unternehmen: Wer in Buchholz und Umgebung einen Ort sucht, an dem nicht nur Räume sondern viele weitere Standortvorteile für Start-ups geboten werden, ist im ISI-Zentrum an der Bäckerstraße herzlich willkommen. Flexible Büros für Gründer ab 16 Quadratmeter, Coworking-Plätze, Werkhallen, Beratung und eine starke Gemeinschaft stehen neuen Business-Impulsen und Geschäftsideen aus unterschiedlichsten Branchen offen.
>> Hier finden Sie eine Übersicht der Büros und Raumangebote im ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation …
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