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Schlagwort: Start-up

Neu im ISI-Zentrum Buchholz: Wir begrüßen Gründerinnen und Team von traceless materials!

Mit innovativem Material als Ersatz für Kunststoffe ist das Start-up traceless materials – eine Ausgründung der TUHH – gerade auf der Innovations-Überholspur. Wir freuen uns, das Team um die Gründerinnen Dr. Anne Lamp und Johanna Baare (Foto) als neue Mieter im ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation zu begrüßen!

Die traceless materials GmbH ist ein Circular Bioeconomy Start-up, das eine ganzheitlich nachhaltige Alternative zu herkömmlichen (Bio-)Kunststoffen anbietet. Die Mission: die globale Plastikverschmutzung an Land sowie im Wasser zu lösen. Ihre zum Patent angemeldete Technologie ermöglicht es erstmals, Nebenprodukte der Agrarindustrie zur Herstellung von lagerstabilen Folien, festen Materialien und hauchdünnen Beschichtungen zu verwenden, die die gleichen vorteilhaften Eigenschaften wie Kunststoffe bieten und dennoch in der Natur vollständig abbaubar sind.

Im ISI-Zentrum Buchholz hat das traceless-Team neben Büroräumen auch eine Werkhalle eingerichtet: Derzeit entsteht hier die erste Pilot-Produktionsanlage. „Mit dieser Anlage werden wir in Kooperation mit unseren ersten zahlenden Kunden erste Produkte aus traceless materials auf den Markt bringen“, so die Gründerinnen Anne Lamp und Johanna Baare.
Wir wünschen einen guten Start und viel Erfolg!

Aktuelle News, Videos und Infos: https://www.traceless.eu/news

Aktuelle Stellenausschreibungen der traceless materials GmbH
AnlagenbedienerIn:  https://www.traceless.eu/job-offer-machine-operator
InstandhalterIn : https://www.traceless.eu/job-offer-maintenance-technician

Wie treffe ich als Unternehmer die richtige Entscheidung?

„Digital und regional“ – unter diesem Motto steht im Juni das Veranstaltungsangebot für Gründer und junge Unternehmen der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH.

Mit zwei neuen Themen und neuen Experten lädt die WLH am Donnerstag, 3. Juni 2021, an den „Virtuellen runden Tisch“:  Bis zu sechs Gründer oder junge Unternehmer treffen sich digital, um sich gezielt zu einem Thema auszutauschen. Mit am Tisch „sitzt“ auch ein Moderator aus dem jeweiligen Fachgebiet. „In dieser kleinen Runde und in einem begrenzten Zeitrahmen geht es schnell ans Eingemachte, und alle Gäste können sich einbringen. Fachlicher Input ist durch den Moderator gesichert“, sagt Kerstin Helm, Gründungsberaterin bei der WLH.

Die Themen beim „Virtuellen runden Tisch“ am 3. Juni 2021 im Überblick:

9.30 – 10.30 Uhr: „Spatz oder Taube? Wie entscheide ich als Unternehmer, welchen Auftrag ich annehme?“ Input und Austausch zu Methoden unternehmerischer Entscheidungsfindung. Moderation: Dr. Angelika Eichenlaub, www.institut-eichenlaub.de

11.30 – 12.30 Uhr: „Junger Unternehmer – unternimm was fürs Alter! Wie und wann packe ich als Existenzgründer das Thema Altersvorsorge an?“ Moderation: André Fiebing, André Fiebing GmbH & Co.  KG Versicherungsmakler.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Die Vergabe der Plätze erfolgt nach dem Windhundverfahren. Anmeldung unter info@wlh.eu.

„Digital und regional – unsere Erfahrung zeigt, dass besonders diese Kombination bei Veranstaltungen für Gründer im Landkreis Harburg einen besonderen Wert hat, denn sie bietet vielfältige Möglichkeiten für Vernetzung. Und nicht selten lassen die Teilnehmer gemeinsam Neues entstehen“, sagt Kerstin Helm.

Die weiteren Termine und Themen für junge Unternehmen im Überblick:

16. Juni 2021: Experten-Tag für Gründer. Beratung zu Fragen aus dem Unternehmensalltag – individuell und kostenfrei. Es können Termine für jeweils rund 30-minütige Gespräche in den Fachgebieten Steuern & Unternehmensrecht, Recht & Verträge, Finanzierung & Fördermittel, Datenschutz sowie Social-Media-Marketing vereinbart werden. Infos und Anmeldung bei der WLH unter Telefon (04181) 92360.

17. Juni 2021: „Infoabend Start-up! Gründen – wie geht das eigentlich?
Der Online-Austausch mit Experten und angehenden Unternehmern gibt erste Unterstützung auf dem Weg in die Selbstständigkeit und beantwortet zentrale Fragen zum Start des eigenen Business: Wie schätzt man ab, ob eine Geschäftsidee erfolgreich sein wird? Was bedeutet Selbstständigkeit für den Tagesablauf und die soziale Absicherung? Wie kann man das Vorhaben finanzieren? Und was sollte man rund um Produkt, Marketing, Vertrieb, Recht und Finanzen von Anfang an bedenken? Die Teilnahme ist kostenfrei. Infos und Anmeldung bei der WLH unter Telefon (04181) 92360.

Unternehmen aus dem ISI-Zentrum Buchholz entwickelt digitalen Impfbegleiter

Mit App-Produkten, die Rettungskräfte in Notsituationen bei der Behandlung fremdsprachiger Patienten unterstützt, ist die aidminutes GmbH auf Erfolgskurs: Das Unternehmen mit Sitz im Buchholzer ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation erweiterte nun im Auftrag der Bundesregierung seine Sprachassistenz-App „aidminutes.rescue (COVID-19)“ um einen digitalen Impfbegleiter.

Mit dem neuen „Impfmodus“ kann die Applikation nun auch das medizinische Personal bei Corona-Impfungen unterstützen. Dank dieser Funktion können die Ärzte und Helfer die Patienten in verschiedenen Sprachen zuverlässig und rechtssicher durch den Impfprozess führen. Das Impfgespräch wird dafür auf dem Endgerät sowohl dokumentiert als auch gespeichert. Der Aufklärungsprozess und die erfolgte Einwilligungserklärung können  archiviert werden und bieten einen rechtssicheren Nachweis über eine Impf-Aufklärung nach den gängigen Vorschriften.

Bislang sind die Inhalte der App in mehr als 40 Sprachen und Regionaldialekten verfügbar. Hinzu kommen Informationen in sowohl einfacher als auch kindgerechter Sprache. Grundsätzlich ist die Applikation auch weltweit nutzbar, da auch die Sprache der Behandelnden frei eingestellt werden kann. Die medizinischen Inhalte der App haben das Robert-Koch-Institut und die medizinische Fakultät der Universität Göttingen erstellt.

Die App „aidminutes.rescue (COVID-19)“  ist seit Anfang des Jahres 2020 in einer klinischen Studie beim Malteser Hilfsdienst an vier Rettungsstandorten in Niedersachsen im Einsatz. Informationen zum Projekt und zum Start-up unter https://www.aidminutes.com/

Mehr Gründungen trotz Krise im Land Niedersachsen

Niedersachsen punktet mit einer gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegenen Startup-Gründungsaktivität und hohem Gründerinnenanteil, im Bereich Wachstum stehen niedersächsische Startups noch vor Herausforderungen. Zu diesen Ergebnissen kommt der Niedersachsen Startup Monitor, mit dem die Landesinitiative startup.niedersachsen im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung erstmalig ein Monitoring der jungen niedersächsischen Unternehmen umsetzt.

Die Studie, die vom Bundesverband Deutsche Startup e.V. durchgeführt und von mehr als 30 Netzwerkpartnern aus Niedersachsen unterstützt wurde, bildet das Gründungsgeschehen im Jahr 2020 in Niedersachsen ab und zeigt die Stärken und Schwächen der niedersächsischen Startups auf. Die Ergebnisse sind nicht repräsentativ, zeigen jedoch Trends der Gründerszene auf.

Die zentralen Ergebnisse im Überblick:

  • Gründungsaktivität nimmt trotz Corona-Krise zu: Die Zahl der Startup-Gründungen ist 2020 gegenüber dem Vorjahr um 19 Prozent gestiegen. Insgesamt konnten im Jahr 2020 106 Startup-Gründungen in Niedersachsen verzeichnet werden. Damit wächst auch die Chance, als Ökosystem den nächsten Schritt zu gehen.
  • Gründerinnenanteil überdurchschnittlich hoch: Niedersachsen setzt mit einem Frauenanteil von 20 Prozent, der deutlich über dem Bundesdurchschnitt mit 16 Prozent liegt, ein positives Signal auf dem Weg hin zu mehr Startup-Gründerinnen.
  • Viele Gründungen in der Green Economy: 50 Prozent der niedersächsischen Gründerinnen und Gründer fühlen sich der ökologischen Nachhaltigkeit verpflichtet. Damit liegt Niedersachsen über dem bundesweiten Durchschnitt, der bei 43 Prozent liegt.
  • Herausforderung liegt im Wachstum: Startups in der Region sehen sich mit Schwierigkeiten bei den Themen Kapital, Köpfe und Kooperationen konfrontiert: Rund zwei Drittel der befragten Startups wünschen sich bessere Finanzierungsmöglichkeiten durch Wagniskapital oder Business Angels. Nur 14 Prozent der Unternehmen haben aktuell mehr als 10 Mitarbeitende. Jedoch planen 89 Prozent der Startups trotz Krise im Jahr 2021 neues Personal einzustellen. Und auch bei der Vernetzung mit etablierten Unternehmen gibt es noch Luft nach oben.
  • Die meisten niedersächsischen Startups blicken trotz der aktuellen Corona-Krise zuversichtlich in die Zukunft: 59 Prozent der befragten Unternehmen haben die zukünftige Geschäftslage als positiv bewertet. Die Bewertung des niedersächsischen Startup-Ökosystems fiel ebenfalls überwiegend positiv aus. Das Land hat im Oktober 2020 seine Startup-Strategie verabschiedet, mit der die im Startup-Monitor identifizierten Herausforderungen adressiert und Handlungsempfehlungen für noch bessere Bedingungen für Startups gegeben werden. Dies betrifft beispielsweise den Zugang zur Wachstumsfinanzierung für junge Unternehmen. Hier stellt das Land für den Aufbau eines Wachstumsfonds 50 Millionen Euro bereit.

Der vollständige Niedersachsen Startup Monitor kann unter http://www.startup.nds.de/monitor2021 heruntergeladen werden.