Skip to main content

Schlagwort: 5G

SmartFactory 5G+: Neues Innovationsnetzwerk für intelligente Produktionssysteme im Landkreis Harburg gegründet

Wenn von Schlagworten wie „Produktionsmethoden der Zukunft“ oder „Industrie 4.0“ die Rede ist, bleiben häufig Fragezeichen zurück: Zu speziell erscheint das Expertenwissen, zu hoch die technologischen Herausforderungen und zu ungewiss die Abwägung von Risiken und Chancen beim Einsatz neuer Technologien – vor allem aus Sicht kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU).

Doch 13 Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft treten nun an, Hindernisse wie diese aus dem Weg zu räumen: Unter dem Namen „SmartFactory 5G+“ hat die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH ein neues Innovationsnetzwerk ins Leben gerufen. Gemeinsam werden die Kooperationspartner insbesondere regionale KMU dabei unterstützen, die Herausforderungen der Digitalisierung und des „Industrie 4.0“-Zeitalters zu meistern. Der Fokus des neuen Innovationsnetzwerks liegt – wie der Name schon andeutet – auf der Weiterentwicklung von Produktionsmethoden und -systemen auf Basis der 5G-Mobilfunktechnologie und der Datenkommunikation in Echtzeit.

Jetzt kamen die Kooperationspartner im Buchholzer ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation zu einem ersten gemeinsamen Arbeitstreffen zusammen. „Mit SmartFactory 5G+ arbeiten wir an maßgeschneiderte Lösungen, die langfristig die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen vor Ort sichern und die Innovationskraft des Wirtschaftsstandortes insgesamt stärken“, sagt Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH.

Zum Netzwerk zusammengeschlossen haben sich zunächst 13 Partner – darunter mittelständische und kleine Unternehmen sowie Hochschulen aus den Metropolregionen Hamburg und Bremen-Oldenburg. Das Vorhaben wird zudem im Rahmen des Förderprogramms „Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) – Innovationsnetzwerke“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert. Nach Abschluss der Startphase Mitte 2025 steht das Netzwerk weiteren Kooperationspartnern offen.

Innovative Produktionssysteme durch 5G-Technologien
Die sogenannte industrielle Produktion steht vor großen Herausforderungen: Effizienz, Flexibilität und Nachhaltigkeit sind entscheidend, während traditionelle Fertigungsmethoden ihre Grenzen erreichen. Das Netzwerk „SmartFactory 5G+“ greift daher diese Anforderungen auf uns setzt sich für die Integration der 5G-Technologie in Produktionsprozessen ein. Als Test- und Entwicklungsplattform stellt die WLH Wirtschaftsförderung das hochmoderne 5G-Reallabor im TIP Innovationspark Nordheide zur Verfügung. Am Standort Buchholz können innovative Ansätze unter realen Bedingungen erprobt werden – und das unabhängig vom eigentlichen Standort beteiligter Unternehmen.

„Die Kombination der 5G-Technologie mit Künstlicher Intelligenz, Robotik oder dem sogenannten Internet of Things bietet für produzierende Unternehmen viele Vorteile. Dazu gehören zum Beispiel die Echtzeitüberwachung und -steuerung von Produktionsprozessen, die schnelle Reaktion auf Veränderungen oder die Senkung von Betriebskosten bei gleichzeitiger Steigerung der Flexibilität von Produktionslinien“, erläutert Dr. Timo Maurer, Innovationsmanager der WLH Wirtschaftsförderung. „Mit dem neuen Netzwerk möchten wir ein zukunftsorientiertes Signal an die Unternehmen der Region senden, sich mit unserer Unterstützung vernetzt und wettbewerbsfähig aufzustellen.“

Breites Bündnis aus Wirtschaft und Wissenschaft
Zu den aktuell 13 Partnern des Innovationsnetzwerks zählen unter anderem die PHWT – Private Hochschule für Wirtschaft und Technik, das BIBA Bremer Institut für Produktion und Logistik GmbH der Universität Bremen, die Leuphana Universität Lüneburg sowie acht kleine und mittlere Unternehmen. Das Netzwerk-Management hat die embeteco GmbH & Co. KG aus Rastede im Schulterschluss mit der WLH übernommen.

Insbesondere Unternehmen aus dem Landkreis Harburg und der Metropolregion Hamburg lädt die WLH ein, sich dem Netzwerk anzuschließen und die Zukunft der industriellen Produktion aktiv mitzugestalten. „Unsere Region bietet mit Deutschlands größtem 5G-Reallabor eine passgenaue Infrastruktur und damit ideale Voraussetzungen, um neue Technologien zu entwickeln und deren praktische Anwendung voranzutreiben“, sagt Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH. „Diese Infrastruktur steht allen kleinen und mittleren Unternehmen offen.“

Mit Experten vernetzen beim Fachforum „5G-Technologie in Unternehmen“
Über Chancen und Nutzen von 5G informiert zudem das kommende Fachforum „5G-Technologie in Unternehmen“: Die Veranstaltung bietet am 27. Februar 2025 von 14 bis 18 Uhr eine gute Gelegenheit, mehr über die Anwendungsmöglichkeiten von 5G zu erfahren. Unter dem Motto „Vernetzt und wettbewerbsfähig in die Zukunft“ bietet das Event praxisnahe Vorträge, Austausch und Diskussion mit Experten sowie einen Ausstellungsbereich mit Demonstratoren. Veranstaltungsort ist das Buchholzer ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation. Das Forum steht Fach- und Führungskräften sowie Projektverantwortlichen aller Branchen offen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie unter https://wlh.eu/5g-fachforum-2025/

Meilenstein für den Landkreis Harburg als Wirtschaftsregion

„Usage Scenarios for Innovation Networks in 5G“ (USIN5G) – dieses doch etwas sperrige Akronym steht für erfolgreiche Forschung und Entwicklung, für ein neuartiges 5G-Reallabor und ein Innovationsnetzwerk auf dem Gelände des Technologie- und Innovationspark Nordheide (TIP) in Buchholz mit seinem einzigartigen 5G-Campusnetz.

USIN5G war ein mit 3,5 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördertes 5G-Leuchtturmprojekt, mit es dem Landkreis Harburg und der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH gelungen ist, während der vergangenen drei Jahre Wirtschaft und Wissenschaft zur Erprobung innovativer Anwendungen und Geschäftsmodelle auf Basis von 5G zusammenzubringen. Zum Abschluss von USIN5G kamen die Partner nun zusammen, um das Erreichte Revue passieren lassen und einen Blick in die Zukunft von 5G im Landkreis Harburg zu wagen.

„Wir haben bewiesen, wie wertvoll und gewinnbringend eine enge Verzahnung von Wirtschaft und Wissenschaft ist. Das Thema 5G ist erfolgreich im Landkreis Harburg etabliert“, würdigte Kreisrätin Ana Cristina Bröcking USIN5G als Meilenstein für die Weiterentwicklung des Landkreises Harburg als Wirtschaftsregion. „Für innovative Forschung und Entwicklung rund um 5G in war das jedoch erst der Anfang. Wir sind sehr gespannt, wie es im TIP weitergeht.“

„Es ist hier alles andere als zu Ende mit 5G“, betonte auch WLH-Geschäftsführer Jens Wrede. „Wir stellen Unternehmen und Hochschulen im TIP Innovationspark Nordheide eines der europa- und deutschlandweit leistungsfähigsten und flexibelsten 5G-Campusnetze für Forschung, Entwicklung und Technologietransfer zur Verfügung. Das ist ein echter Vorteil für den Wirtschaftsstandort, den wir durch die Schaffung eines 5G-Kompetenzzentrums für kleine und mittlere Unternehmen und den Ausbau unserer 5G Community Nordheide kontinuierlich weiterentwickeln.“

USIN5G war eines der der ersten von mittlerweile zahlreichen 5G-Forschungsprojekten im 5G-Reallabor auf dem TIP-Gelände. Projektpartner waren der Landkreis Harburg, seine Wirtschaftsförderungsgesellschaft WLH, die Leuphana Universität Lüneburg, das Geodätische Institut und Lehrstuhl für Bauinformatik & Geoinformationssysteme (gia) der RWTH Aachen, die hochschule 21 aus Buxtehude, die Eigenbrodt GmbH & Co. KG, die Mack Systemberatung GmbH, die Dräger Safety AG & Co. KGaA, die Beagle Systems GmbH und die Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis.

Geforscht, entwickelt und erprobt wurde auf den drei Anwendungsfeldern „Smarte Produktion und Gebäude (SPG)“, „Intelligenter Katastrophenschutz (IKS)“ und der so genannten „5G Smart Service Platform for Commercial Areas (5GSePCA)“.

Im Anwendungsfeld „SPG“ bauten die Partner mithilfe von Freifeld- und Gebäudesensorik sowie weiterentwickelter Drohnen ein System des smarten Infrastrukturmanagements auf, das Daten für die Objektpflege der einzelnen Gebäude und auch zur Steuerung des Straßenlaternennetzes bereitstellt, Produktionsprozesse angesiedelter Unternehmen steuern und individuelle Services für die Beschäftigten vor Ort bereitstellen kann.

Das Anwendungsfeld „IKS“ stellte die Nutzung von neuartigen digitalen Gebäudeplänen auf Basis des Building Information Modeling (BIM) über 5G vernetzte Sensorik und autonome Drohnen als Einsatzunterstützung für Feuerwehren und Rettungskräfte in den Vordergrund. Die 5G-Signale sollen zur Lokalisierung der Rettungskräfte im brennenden Gebäude genutzt werden. Entwickelt wurde der Prototyp eines Einsatzinformationssystems der Zukunft, der bei einer Abschlussübung erfolgreich getestet wurde.

Die übergreifende und für weitere Anwendungsszenarien erweiterbare ausgelegte „5GSePCA“ diente im Zusammenspiel mit „SPG“ der Erfassung, Aggregation und Analyse von hochauflösenden Bild- und Thermaldaten sowie der Daten vernetzter Sensoren. Über eine zentrale 5G-Datenplattform steht eine Vielzahl von grundlegenden Funktionen des „Internets der Dinge“ bereit. So sollten die Potenziale der 5G-Technologie für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) in smarten Gewerbegebieten wie dem TIP nutzbar gemacht werden. Dazu wurden innovative Anwendungen realisiert, wie eine 5G-unterstützte Smart Service Plattform als Herzstück, smarte Logistik- und Transportlösungen sowie Produktionsservices, die nun im Rahmen des Nachfolgeprojekts „EVOLVE5G“ im TIP weiterentwickelt werden. Ziel dieses Projekts ist die Entwicklung eines Vorgehensmodells zur Prozessoptimierung in KMU durch den Einsatz von 5G-Technologie. Es wird weiter zur Stärkung der Regionen Lüneburg und Harburg als Innovationsstandorte beitragen und Technologietransfer über regionale Grenzen hinaus fördern.

Weitere Informationen zum Projekt USIN5G gibt es unter https://www.landkreis-harburg.de/usin5g. Dort informieren auch ein Video von Dräger und Podcasts in Kooperation mit Radio ZuSa zu den Partnern und Teilprojekten.

5G-Reallabor – Forschung und Praxis
Seit August 2023 steht Unternehmen und Hochschulen im TIP Innovationspark Nordheide der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH eines der deutschlandweit leistungsfähigsten und flexibelsten 5G-Campusnetze für Forschung, Entwicklung und Technologietransfer zur Verfügung. Mit dem 5G-Reallabor unterstützt die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg kleine und mittlere Unternehmen auf dem Weg in die Zukunft und bietet einen einfachen und risikoarmen Zugang zu einer hochmodernen Testumgebung für digitale und datengetriebene Produkte, Anwendungen und Prozesse. Aktuell laufen vor Ort Forschungsprojekte zum Thema 5G mit einem Gesamt-Volumen von derzeit rund 13 Millionen Euro. Mehr Informationen unter https://tip-nordheide.eu/5g-campusnetz/ oder https://wlh.eu/5g-reallabor-im-tip-innovationspark/.

Zukunftssicherung für KMU: Fachforum 5G-Technologie in Unternehmen

Als Unternehmensinhaber, Geschäftsführer oder Projektverantwortlicher stehen Sie vor der Herausforderung, Ihren Betrieb innovativ und wettbewerbsfähig zu gestalten? Sie suchen nach intelligenten digitalen Lösungen, die nicht nur kosteneffizient, sondern auch praxisnah sind?

Dann sollten Sie sich das erste Fachforum „5G-Technologie in kleinen und mittleren Unternehmen“ im Landkreis Harburg nicht entgehen lassen. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit Fachexperten und Gleichgesinnten auszutauschen und wertvolle Einblicke in die Potenziale der 5G-Technologie zu gewinnen.

Wann? Donnerstag, 27. Februar 2025, von 14:00 bis 18:00 Uhr
Wo? ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation, Bäckerstraße 6, 21244 Buchholz (Kostenfreie Parkplätze stehen zur Verfügung.)

Die Teilnahme am Fachforum ist kostenfrei. Veranstalter ist die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg mit Unterstützung zahlreicher Experten und Kooperationspartner.
Da die Plätze begrenzt sind, lohnt sich eine frühzeitige Anmeldung.
(Hier klicken für Ihre direkte und kostenfreie Anmeldung über unser Online-Formular…)

Weiterführende Informationen zum Programm und zu den Experten finden Sie hier …

Warum 5G für KMU?
Die 5G-Technologie revolutioniert die Geschäftswelt. Dank ihrer hohen Datenübertragungsraten, minimaler Latenzzeiten und der Möglichkeit, zahlreiche Geräte gleichzeitig zu vernetzen, bietet sie Unternehmen aller Branchen eine Vielzahl neuer Chancen. Dazu gehören zum Beispiel:

  • Optimierung von Geschäftsprozessen durch datengestützte Kommunikation
  • Innovative Anwendungen wie IoT-Lösungen und automatisierte Prozesse
  • Flexibilität und Agilität, um schneller auf Marktveränderungen zu reagieren

Besonders spannend: Mit dem 5G-Reallabor im TIP Innovationspark Nordheide steht Ihnen Deutschlands größtes 5G-Campusnetz für praxisorientierte Anwendungstests, Forschung und Entwicklung quasi direkt vor der Tür zur Verfügung. Nutzen Sie diesen Standortvorteil, um 5G-Lösungen hautnah zu erleben und zu testen!

Was erwartet Sie beim Fachforum?

  • Fachvorträge: Erfahren Sie, wie 5G Ihre Unternehmensprozesse transformieren kann.
  • Praxisorientierte Demonstrationen: Entdecken Sie konkrete Anwendungsbeispiele und Technologien in einem Ausstellungsbereich.
  • Diskussionsrunden: Tauschen Sie sich mit Führungskräften und Fachexperten aus, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen wie Sie.
  • Netzwerkmöglichkeiten: Knüpfen Sie wertvolle Kontakte zu Experten und potenziellen Kooperationspartnern.

Darüber hinaus erhalten Sie Einblicke in Förder- und Kooperationsmöglichkeiten, die Ihnen helfen, Ihre Innovationsprojekte effizient umzusetzen.

Stimmen Sie sich auf die Zukunft ein!
Die Digitalisierung macht vor keinem Unternehmen halt – auch nicht vor kleinen und mittleren Unternehmen. Mit der 5G-Technologie können Sie schon heute den Grundstein für morgen legen. Seien Sie dabei, wenn es darum geht, Ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern und neue Märkte zu erschließen.

Melden Sie sich jetzt für das Fachforum an und sichern Sie sich einen Platz! Weitere Informationen zu Programm, Experten und Kooperationspartnern finden Sie auf der Veranstalter-Homepage der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH unter: https://wlh.eu/5g-fachforum-2025/

Mensch, Maschine, Mittelstand – Robotik und 5G im Fokus

Robotik – das ist längst nicht mehr Science-Fiction! Dank moderner Technologien wie 5G-Netzen und innovativen Robotik-Lösungen wird die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine einfacher, effizienter und greifbarer für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU).

Mit einem aktuellen Event unter dem Motto „Technologie & Croissant: Mensch, Maschine, Mittelstand – Robotik und 5G im Fokus“ lädt die Digitalagentur Niedersachsen.next am 18. Februar 2025  von 9:30–12:30 Uhr dazu ein, die Potenziale dieser Schlüsseltechnologie zu entdecken. Gemeinsam mit der IHK Lüneburg-Wolfsburg und der Leuphana Universität Lüneburg beleuchtet die Veranstaltung, wie Robotik und Digitalisierung neue Möglichkeiten für KMU schaffen können.

Unterstützt wird das Event auch durch die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH: Lernen Sie zum Beispiel den TIP Innovationspark Nordheide kennen – ein 25 Hektar großes Reallabor mit eigenem 5G-Netz. Erfahren Sie, warum private 5G-Netze die digitale Transformation im Mittelstand vorantreiben können und wie Ihr Unternehmen von dieser einzigartigen Infrastruktur profitieren kann. Die Referenten Dr. Timo Maurer und Ole Christian Prüfer zeigen anhand konkreter Beispiele, wie KMU und Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten können, um Innovationen in die Praxis zu bringen.

Entdecken Sie die Chancen, die in Robotik und Digitalisierung stecken.

Die Robotik wird immer benutzerfreundlicher: Bediener können heute ohne Spezialistenwissen Roboter für neue Aufgaben programmieren und flexibel einsetzen. Nadine Lorenscheit gibt Einblicke in die Mensch-Roboter-Kollaboration und zeigt, wie moderne Robotik-Lösungen Prozesse in Bereichen wie Transport und Logistik optimieren können. Sie erfahren, wie diese Systeme Arbeitsplätze effizienter und sicherer gestalten – und was das für KMU bedeutet.

Fragen, die beantwortet werden:

  • Wie können KMU von privaten 5G-Netzen und Reallaboren profitieren?
  • Welche Rolle spielt Robotik in der Arbeitswelt der Zukunft?
  • Wie wird die Mensch-Roboter-Kollaboration zu einem Erfolgsfaktor für Unternehmen?

Kommen Sie vorbei, genießen Sie ein Croissant und eine Tasse Kaffee oder Tee – und nehmen Sie praxisnahe Ideen und Inspirationen für die Zukunft Ihres Unternehmens mit. Die Veranstaltung wird unterstützt durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung und das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur.

Weiterführende Informationen zum Programm, zu den Referenten und zur Anmeldung finden Sie unter https://digitalagentur-niedersachsen.de/technologie-und-croissant-robotik/.

Veranstaltungsort ist die Leuphana Universität Lüneburg, Zentralgebäude (Raum: C 40.601; 6. OG), Universitätsallee 1. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Foto: erstellt mit Hilfe von KI.

5G-basiertes digitales Einsatz-Unterstützungssystem im Härtetest

Ein Einsatzleitwagen und ein Löschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Buchholz rasen mit hohem Tempo vorbei und biegen in den TIP Innovationspark Nordheide ein. Im zweistöckigen Bürogebäude der Firma Mayr & Wilhelm, die vor Ort hochspezialisierte Rohrbündel-Wärmetauscher für Raffinerien und die chemische Industrie herstellt, ist ein Brand ausgebrochen. Die Lage ist unübersichtlich. Was den Brand ausgelöst hat und ob sich Personen im Gebäude befinden, ist unklar. Jede Sekunde zählt. Als die Einsatzkräfte auf dem Unternehmensgelände zum Stehen kommen, schwebt eine autonom gesteuerte Drohne über dem Brandgebäude. Volker Kleeblatt hat bereits während der Anfahrt per Tablet auf das digitale Einsatz-Unterstützungssystem „Dräger Smart Rescue System“ zugegriffen und sich mit Gebäude-, Sensoren- und Drohnendaten einen Überblick verschafft. Der Ortsbrandmeister ordnet einen Löschangriff an.

Menschenleben stehen an diesem Samstagvormittag jedoch nicht auf dem Spiel. Denn bei dem, was zunächst nach einem potenziell lebensgefährlichen Feuerwehreinsatz aussieht, handelt es sich um die Abschlussübung eines Forschungsprojekts.

Enge Verzahnung von Wissenschaft, Wirtschaft und Feuerwehr
Modernste Technik kann Leben retten. Darum entwickeln der Landkreis Harburg und die Dräger Safety AG & Co. KGaA aus Lübeck gemeinsam mit weiteren Partnern im bundesgeförderten Forschungsprojekt „USIN5G“ („Usage Scenarios for Innovation Networks in 5G“) Szenarien, mit denen 5G-Technologie genutzt werden kann, um die Freiwilligen Feuerwehren im Einsatz digital zu unterstützen. Den Prototypen des digitalen Einsatzleitsystems „Dräger Smart Rescue System“ konnten die Freiwilligen Feuerwehren Buchholz und Dibbersen nun gemeinsam mit den Entwicklern Dräger, hochschule 21 Buxtehude und dem Geodätische Institut und Lehrstuhl für Bauinformatik & Geoinformationssysteme (gia) der RWTH Aachen bei der Abschlussübung des USIN5G-Teilprojekts „Intelligenter Katastrophenschutz (IKS)“ unter realen Bedingungen testen.

Eine Vorstufe des Systems wird zusätzlich seit vergangenem Oktober und noch bis Ende Oktober 2024 von 99 Freiwilligen Feuerwehren im Landkreis Harburg erprobt, die dafür von der Kreisverwaltung und Dräger mit speziellen Tablets ausgerüstet wurden, auf denen die Software „Dräger Smart Rescue System“ installiert ist. In den Prototypen der Einsatzunterstützungs-App eingeflossen sind mittlerweile das BIM (Building Information Modell) der hochschule 21 Buxtehude, das Bauwerkinformationen liefert, sowie die von der RWTH Aachen entwickelte Indoor-Positionierung, die Bewegungsdaten der Rettungskräfte bereitstellt. Der Feldversuch erwies sich dabei schnell als Win-Win-Situation: Die Entwickler erhielten aus erster Hand Informationen, was die Feuerwehren im Einsatz brauchen und konnten das System so laufend weiterentwickeln. Zudem fanden bereits Anfang 2023 gemeinsam mit der RWTH Aachen erste Tests der Sensortechnik, die Einsatzkräfte in Gebäuden lokalisieren soll, in der Brandgewöhnungsanlage der Feuerwehrtechnischen Zentrale FTZ in Hittfeld statt. Im Mai schlossen sich ausführliche Tests eines 5G-Drohnen-Prototypen mit erfolgreichem Flug über den 5G-Campus des TIP Innovationsparks Nordheide an, der auch dem Test der Freifeld- und Gebäudesensoren vor Ort durch die hochschule 21, die Hamburger Beagle Systems GmbH und die Firma Mack Systemberatung GmbH diente.

Digitales Einsatzunterstützungssystem mit Schwerpunkt Indoor-Lokalisierung von Einsatzkräften
Die Abschlussübung bildet den letzten Meilenstein des USIN5G-Teilprojekts „Intelligenter Katastrophenschutz“ (IKS). Im Zusammenspiel von Sensoren, Funktechnologie und Daten etwa zu freien Fluchtwegen, dem Gebäudezustand oder zur Lage von Brandherden können die Einsatzkräfte gezielt gesteuert werden. „Wenn wir zu einem Einsatz alarmiert werden, wissen wir zumeist nicht, was uns vor Ort konkret erwartet und müssen für den Schutz von Eigentum und insbesondere von Menschenleben auf bedrohliche und sich oftmals blitzartig verändernde Umstände reagieren. Dabei kommt es auf jede Minute an“, erläutert stellvertretender Kreisbrandmeister Torsten Lorenzen den großen Gewinn, den 5G und Echtzeitdaten für die Einsatzführung bedeuten. „Mit einem digitalen Einsatzunterstützungssystem könnten wir sehr viel schneller reagieren und unsere Einsätze zukünftig noch zielgerichteter abarbeiten.“

Dank der realitätsnahen Übung konnten wichtige Erkenntnisse gewonnen werden, insbesondere in Bezug auf noch notwendige Anpassungen zur zuverlässigeren Realisierung der Indoor-Positionierung zur Lokalisierung der Einsatzkräfte. Dräger-Projektleiter Timm Wallrodt konnte zum Abschluss ein positives Fazit ziehen: „Der Härtetest hat uns wichtige Erkenntnisse für die Weiterentwicklung des Einsatzunterstützungssystems geliefert, die wir nun im Detail auswerten. Softwareseitig haben sämtliche 5G-Datenschnittstellen reibungslos funktioniert, die praxisnahe Einbindung von Sensor- und autonomen Drohnendaten erfolgte in Echtzeit und ohne Verzögerung. Wir werden beide Komponenten in näherer Zukunft in unser Produkt am Markt integrieren können. Für die zukünftige Sicherheit der Feuerwehrleute war die heutige Übung ein wichtiger Schritt. “

5G-Reallabor – Datenübertragung in Echtzeit für Forschung und Praxis
Seit August 2023 steht Unternehmen und Hochschulen im TIP Innovationspark Nordheide der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH eines der deutschlandweit leistungsfähigsten und flexibelsten 5G-Campusnetze für Forschung, Entwicklung und Technologietransfer zur Verfügung. Das 5G-Campusnetz ist als lokales Netzwerk auf das rund 25 Hektar große Areal des TIP Innovationspark Nordheide in Buchholz begrenzt und ermöglicht Spitzendatenraten von bis zu 10 Gbps (Gigabit pro Sekunde). Dank der Nutzung eines exklusiven Frequenzbereiches in diesem Gebiet auf Basis einer eigenen Lizenz der Bundesnetzagentur ist das 5G-Campusnetz nach außen hin geschlossen und vollkommen unabhängig vom öffentlichen 5G-Mobilfunknetz der großen Provider. Aktuell laufen vor Ort Forschungsprojekte zum Thema 5G mit einem Gesamt-Volumen von rund 11 Millionen Euro.

Usage Scenarios for Innovation Networks in 5G (USIN5G)
Das mit rund 3,5 Millionen Euro bundesgeförderte Forschungsprojekt USIN5G leistet als innovatives 5G-Leuchtturmprojekt mit dreijähriger Laufzeit einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des TIP Innovationspark Nordheide mit seinem einzigartigen 5G-Campusnetz zu einem smarten Gewerbegebiet. Im TIP Innovationspark haben Wirtschaft und Wissenschaft die Möglichkeit, digitale und datengetriebene Produkte, Anwendungen und Prozesse im „5G-Reallabor“ zu entwickeln und zu erproben. USIN5G ist eines von mehreren Projekten in diesem Reallabor. Der Landkreis setzt das Projekt mit verschiedenen Partnern um. Schwerpunkt von USIN5G sind die Bereiche „Smarte Produktion und Gebäude“ sowie „Intelligenter Katastrophenschutz“. Dafür arbeiten bei USIN5G Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und öffentliche Institutionen in einem Innovationsnetzwerk zusammen.

TIP Innovationspark: 5G-Drohnen-Prototyp mit erfolgreichem Testflug über 5G-Campus

Meilenstein für das Projekt USIN5G des Landkreises Harburg auf dem Gelände des im TIP Innovationspark Nordheide in Buchholz: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der hochschule 21 aus Buxtehude, der Hamburger Beagle Systems GmbH und der Firma Mack Systemberatung führten jetzt den ersten erfolgreichen Testflug eines Drohnenprototyps durch, der über das 5G-Campusnetz Daten überträgt.

Mit dem erfolgreichen Test schuf das Team die Grundlage für regelmäßige Drohnenflüge und -messungen über dem TIP Innovationspark. Auch die dafür nötige Infrastruktur und Technik wie zum Beispiel Server, Freifeld- und Gebäudesensoren oder das neu entwickelte 5G-Modem der Drohne bestanden den Härtetest.

Basis und Testgebäude für den Dauerbetrieb der Projektdrohne ab Juni wird ein Drohnenhangar sein, der fast fertiggestellt ist und in Kürze aufgebaut wird.

Für diesen Erfolg arbeiteten Wirtschaft und Wissenschaft im Rahmen des von der Kreisverwaltung koordinierten USIN5G-Projekts Hand im Hand. Projektmitarbeiterin Selvana Younes von der hochschule 21 hat den erfolgreichen Testlauf im 5G-Campus-Netz vorbereitet und ist zufrieden mit den Ergebnissen des Testlaufs: „Die Drohne hat die geplante Strecke erfolgreich abgeflogen und wie vorgesehen die Qualität des Funknetzes gemessen. So konnten wir von vorneherein Risiken für die Datenübertragung minimieren“.

Die vom Experten für Langstreckendrohnen Beagle Systems betriebene Drohne liefert künftig Luftbilder und Videos vom TIP Innovationspark Nordheide, ein studentisches Team der hs21 hat für die entsprechende Kamera eigens eine Linsenreinigungseinheit entwickelt. Darüber hinaus sammelt die Drohne in Verbindung mit Sensoren an Straßenlaternen oder Gebäuden umfangreiche Wetter- und Umweltdaten wie Niederschläge, Windrichtung und Windstärke aber auch Informationen zur Wärmeentwicklung, zur Schadstoffausbreitung oder erfasst Beschädigungen an und in Gebäuden.

Damit die Drohne sowohl im 5G-Campus-Netz als auch im öffentlichen 5G-Netz fliegen und Daten übertragen kann, hat die Firma Mack Systemberatung eine neue Platine für das 5G-Modem des Fluggeräts entwickelt. Es enthält nun zwei Module – je eins für das öffentliche und für das private Netz, die parallel und unabhängig voneinander genutzt werden können. Wenn die Drohne Videos streamt, wird bei schlechter werdender Verbindungsqualität das Netz mit der höheren Bandbreite genutzt.

Über die Mobilfunktechnologie 5G können die gewonnenen Daten in Echtzeit übertragen und automatisiert verarbeitet werden: So stehen perspektivisch jederzeit wichtige Informationen für die Wartung von Gebäuden oder Maschinen zur Verfügung und Unternehmen können in Sekundenschnelle Produktionsprozesse optimieren. Außerdem kann bei unvorhersehbaren Ereignissen wie zum Beispiel Bränden oder Schadstoffaustritten schnell reagiert werden. Feuerwehr und Rettungskräfte profitieren von den gewonnenen Daten, die im Zweifel Leben retten können.

USIN5G – Usage Scenarios For Innovation Networks In 5G

Das mit rund 3,5 Millionen Euro bundesgeförderte Forschungsprojekt USIN5G leistet als innovatives 5G-Leuchtturmprojekt mit dreijähriger Laufzeit einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des TIP mit seinem einzigartigen 5G-Campusnetz zu einem smarten Gewerbegebiet. 5G ermöglicht erheblich höhere Datenraten, eine deutlich verbesserte Kapazität und ein intelligenteres Netz als seine Vorgängertechnologien. Möglich werden so Datenübertragungen in Echtzeit bei deutlich geringeren Kosten und mit erhöhter Energieeffizienz. So eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten für digitale Anwendungen, Produkte und Dienstleistungen.

Auf dem Gelände des TIP haben Wirtschaft und Wissenschaft die Möglichkeit, marktfähige und innovative Produkte und Dienstleistungen in einem 5G-Reallabor zu entwickeln und zu erproben. Der Landkreis setzt das Projekt mit verschiedenen Partnern um. Schwerpunkt des Projekts sind die Bereiche „Smarte Produktion und Gebäude“ sowie „Intelligenter Katastrophenschutz“. Dafür arbeiten bei USIN5G Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und öffentliche Institutionen in einem Innovationsnetzwerk zusammen.

5G Reallabor – Datenübertragung in Echtzeit für Forschung und Praxis

Seit August 2023 steht Unternehmen und Hochschulen im TIP Innovationspark Nordheide der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH eines der deutschlandweit leistungsfähigsten und flexibelsten 5G-Campusnetze für Forschung, Entwicklung und Technologietransfer zur Verfügung. Das 5G-Campusnetz ist als lokales Netzwerk auf das rund 25 Hektar große Areal des TIP Innovationspark Nordheide in Buchholz begrenzt und ermöglicht Spitzendatenraten von bis zu 10 Gbps (Gigabit pro Sekunde). Dank der Nutzung eines exklusiven Frequenzbereiches in diesem Gebiet auf Basis einer eigenen Lizenz der Bundesnetzagentur ist das 5G-Campusnetz nach außen hin geschlossen und vollkommen unabhängig vom öffentlichen 5G-Mobilfunknetz der großen Provider. Die ersten Forschungsprojekte zum Thema 5G mit einem Gesamt-Volumen von rund 11 Millionen Euro sind bereits angelaufen.

Lesen Sie auch in unserem aktuellen Blog-Beitrag mehr über ein weiteres Anwendungsszenario für intelligentes Drohnenmanagement im TIP Innovationspark Nordheide.

„Digital OrbIT“: Neue Maßstäbe für die digitale Aus- und Weiterbildung in Unternehmen

Die Private Hochschule für Wirtschaft und Technik (PHWT) und die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH haben gemeinsam eine innovative Plattform an den Start gebracht, um kleine und mittlere Unternehmen in der Region bei der Digitalisierung und Qualifizierung zu unterstützen: „Digital OrbIT“ – so heißt das Projekt, das die digitale Aus- und Weiterbildung in und für die Wirtschaft auf eine neue Stufe hebt.

Herzstück des „Digital OrbIT“ ist ein neues Demonstrations- und Anwendungszentrum für die Erforschung und Erprobung von Anwendungen und Technologien aus dem Segment der Augmented und Virtual Reality, für Schulungen, Software-Lösungen und digitale Anwendungen.

Kleine und mittlere Unternehmen im Landkreis können von diesem Angebot nun direkt profitieren: „Digitalisierung ist für diese Unternehmen ein essenzieller Baustein, um im Wettbewerb erfolgreich zu sein und zu bleiben. Der Digital OrbIT steht neuen Projektpartnern offen. Gemeinsam erforschen wir hier technologische Innovationen, Produkte, Verfahren und Dienstleistungen bis zur Marktreife. Zudem beraten wir im Hinblick auf mögliche Fördermittel im Rahmen von Digitalisierungsmaßnahmen und auch im Hinblick auf die Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, erläutert der wissenschaftliche Leiter Prof. Dr. Christian Lauter, PHWT.

Eingebettet ist der „Digital OrbIT“ in Deutschlands größtes 5G-Reallabor, das die WLH Wirtschaftsförderung Ende vergangenen Jahres im TIP Innovationspark Nordheide in Buchholz eröffnet hat. Bereits zum Start kann das 5G-Reallabor im TIP Innovationspark Forschungsprojekte mit einem Gesamtvolumen von 11 Millionen Euro vorweisen. WLH-Innovationsmanager Dr. Timo Maurer: „Hier entstehen technologische Lösungen mit dem Mittelstand und für den Mittelstand.“

Lesen Sie hier mehr zum Thema in unserem aktuellen Blog-Beitrag …

Sie möchten mit Ihrem Unternehmen die Möglichkeiten des „Digital OrbIT“ nutzen?
Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf unter Telefon (04181) 92360, info@wlh.eu oder über unser Kontaktformular!

5G-Reallabor im TIP Innovationspark Nordheide eröffnet

Der Landkreis Harburg startet mit 5G-Geschwindigkeit in die Zukunft: Am Mittwoch, 16. August 2023, nahm die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft das erste 5G-Reallabor der Region in Betrieb. Ab sofort steht Unternehmen und Hochschulen damit im TIP Innovationspark Nordheide in Buchholz eines der deutschlandweit leistungsfähigsten und flexibelsten 5G-Campusnetze für Forschung, Entwicklung und Technologietransfer zur Verfügung.

Der Mobilfunkstandard 5G bietet weitaus höhere Datenübertragungsraten als vorangegangene Mobilfunkgenerationen. Er ermöglicht zudem eine sehr hohe Gerätedichte – also die Vernetzung sehr vieler Geräte via 5G auf engstem Raum. Ein weiterer Vorteil sind die sehr geringen Latenz- und Verzögerungszeiten bei der Datenübertragung. Damit gewinnt der 5G-Standard vor allem in Bereichen wie Autonomes Fahren, Robotik, Drohnensteuerung, Virtual und Augmented Reality oder Automatisierung in der industriellen Produktion an Bedeutung.

Die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH betreibt das 5G-Campusnetz im TIP Innovationspark unter eigener Lizenz – unabhängig vom öffentlichen Mobilfunknetz. „Unser Ziel ist, den TIP zu einem Hotspot für Innovationen in der Region zu entwickeln. Wir möchten es Unternehmen und Forschungspartnern daher möglichst einfach machen, hier eigene 5G-Anwendungen zu entwickeln und zu testen. Da die gesamte technische 5G-Einrichtung zur WLH gehört, ist das Campusnetz unabhängig und flexibel und erreicht eine sehr hohe Datensicherheit, Übertragungsqualität und Skalierbarkeit“, erläuterte Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH.

„Das 5G-Campusnetz stärkt den Landkreis Harburg als Innovationsstandort und bietet uns ein einzigartiges Versuchsfeld für Zukunftstechnologien. Die Möglichkeit der Datenübertragung in Echtzeit und die enge Zusammenarbeit von Wissenschaft und Praxis in einem experimentellen Umfeld schaffen die Grundlage dafür, neue marktfähige und innovative Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln. Mit dem Projekt USIN5G bringen sich der Landkreis und seine Kooperationspartner selbst ein und nutzen die modern Infrastruktur, um 5G-Einsatzszenarien in den Bereichen ‚Intelligenter Katastrophenschutz‘ sowie ‚Smarte Produktion und Gebäude‘ in der Praxis zu testen“, sagte Landrat Rainer Rempe.

Die Eröffnung des 5G-Reallabors bot eine erste Gelegenheit, sich über mögliche Anwendungs-Szenarien der Technologie zu informieren: Die Accelery GmbH – ein Start-up, das aktuell seinen Firmensitz im TIP Innovationspark errichtet – demonstrierte die Roboter-Steuerung mit Hilfe des Campusnetzes und erläutert die Vorteile, die der Einsatz von 5G bei Sicherheit, Flexibilität des Roboters und Minimierung des Wartungsaufwandes mit sich bringt.

FORSCHUNGSPROJEKTE MIT EINEM VOLUMEN VON BISLANG 11 MILLIONEN EURO GESTARTET – DAS SIND DIE KOOPERATIONSPARTNER

Der Auf- und Ausbau des 5G-Reallabors im TIP Innovationspark Nordheide wird von Beginn an durch Kooperationspartner aus Forschung und Praxis begleitet und unterstützt. Dazu gehören neben der Leuphana Universität aus Lüneburg und der hochschule 21 aus Buxtehude auch die RWTH in Aachen und die phwt – Private Hochschule für Wirtschaft und Technik in Diepholz und Vechta.

So sind parallel zum Start des 5G-Campusnetzes bereits die ersten Forschungsprojekte zum Thema 5G mit einem Gesamt-Volumen von ca. 11 Millionen Euro angelaufen. Dazu gehören zum Beispiel …

… das Projekt USIN5G – Usage Scenarios for Innovation Networks in 5G mit Anwendungsforschung zu den Themenschwerpunkten Smarte Produktion und Gebäude, Intelligenter Katastrophenschutz und übergreifende Datenplattformen.

… das Projekt Locl4AR – Location Intelligence im Bauwerk mit 5G für die augmentierte Realität zur Entwicklung eines intelligenten, standortbezogenen Assistenzsystems für komplexe Energieanlagen als Smartphone-App.

… das Projekt DigitalOrbIT – Hub für 5G-basierte Simulationstechnik – ein Labor zur Erprobung neuer Anwendungen der virtuellen und augmentierten Realität.

… das Projekt 5G4ME zur Evaluation des wirtschaftlichen Potenzials von 5G-Anwendungsfällen in kleinen und mittleren Unternehmen.

… das Projekt SoFia – Sicheres autonomes kooperatives Fahren in der digitalisierten Distributionslogistik zur Entwicklung eines auf KI-basierendem elektronischen Fahrzeugmanagementsystems.

„Weitere Projekte sind in der Planung und Vorbereitung. Wir erkennen ein großes Potenzial an Einsatzmöglichkeiten der Technologie – nicht nur in der Forschung, sondern vor allem auch für die Unternehmen im TIP, im gesamten Landkreis Harburg und der Region“, sagt Dr. Timo Maurer, Innovationsmanager der WLH Wirtschaftsförderung und ergänzt: „Im TIP entsteht ein Innovationsökosystem, das wir aufbauen, um den Wirtschaftsstandort zu stärken. Ein wesentlicher Baustein ist dabei der Wissens- und Technologietransfer. Wir freuen uns daher sehr über die Vielzahl an Kooperationspartnern, die das 5G-Reallabor schon jetzt mit ihrer Expertise bereichern.“

40 KM GLASFASER VERLEGT – STRASSENLATERNEN ALS TRÄGER DER SOGENANNTEN OUTDOOR UNITS – DAS 5G-CAMPUSNETZ IN ZAHLEN, DATEN UND FAKTEN

Als 5G-Reallabor führt der TIP Unternehmens- und Industriepartner, Forschungseinrichtungen und Innovationstreiber zusammen. Grundlage dafür ist eine leistungsfähige Infrastruktur, die bereits auf den zukünftigen Bedarf und die Weiterentwicklung des Mobilfunkstandards ausgerichtet ist. Allein für das 5G-Campusnetz wurden 40 Kilometer Glasfaserkabel mit 1200 einzelnen Fasern verlegt. Als Träger der Außenantennen – der sogenannten Outdoor Units – dienen die Straßenlaternen im TIP. Aktuell befinden sich zehn dieser Antennen im Außenbereich. Die Erweiterung auf bis zu 129 Outdoor Units ist möglich.

Das 5G-Campusnetz ist als lokales Netzwerk auf das rund 25 Hektar große Areal des TIP Innovationspark Nordheide in Buchholz begrenzt und ermöglicht Spitzendatenraten von bis zu 10 Gbps (Gigabit pro Sekunde). Dank der Nutzung eines exklusiven Frequenzbereiches in diesem Gebiet auf Basis einer eigenen Lizenz der Bundesnetzagentur ist das 5G-Campusnetz nach außen hin geschlossen und vollkommen unabhängig vom öffentlichen 5G-Mobilfunknetz der großen Provider.

Beim Auf- und Ausbau der technischen Infrastruktur arbeitet die WLH auch mit Experten aus dem Bereich der Mobilfunk- und Frequenztechnik zusammen. Neben Media Broadcast, Deutschlands größtem Serviceprovider in der Rundfunk- und Medienbranche, ist auch Qualcomm Technologies, Inc. mit an Bord – ein branchenführender Innovator in den Bereichen Konnektivität, Edge Computing und Künstliche Intelligenz (KI), der als technischer Berater für die WLH tätig war.

„Wir haben die Expertise und wir haben das Equipment. Anfragen weiterer Kooperationspartner, die mit uns gemeinsame Projekte im 5G-Reallabor starten möchten, sind jederzeit herzlich willkommen“, sagt Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH Wirtschaftsförderung.

Foto:
Gemeinsam drückten Landrat Rainer Rempe (v. l.), Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH, und Francie Petrick, Geschäftsführerin der Media Broadcast GmbH, den Start-Buzzer für das 5G-Campusnetz und -Reallabor im TIP Innovationspark Nordheide.
© WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH

Podcast zur digitalen Zukunft im Landkreis Harburg

Der Landkreis Harburg gestaltet die digitale Zukunft: Das Projekt „USIN5G – Usage Scenarios for Innovation Networks in 5G“ entwickelt marktfähige Produkte, Anwendungen und Dienstleistungen auf Basis der neuen 5G-Mobilfunktechnologie. Dazu realisiert die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH in enger Kooperation mit den Projektpartnern den  TIP Innovationspark Nordheide in Buchholz als smartes Gewerbegebiet mit einer gemeinsamen 5G-Infrastruktur.

Die 5G-Technologie bietet ein großes Potenzial, wenn sie in Produktionsprozessen, in der Kommunikation mit Robotern oder im Brand- und Katastrophenschutz zum Einsatz kommt. Doch was bedeutet das eigentlich? Wie funktioniert das? Darüber klärt eine Podcast-Reihe bei Radio ZuSa auf. Der nächste Beitrag wird am Mittwoch, 21. Juni, um 10 Uhr ausgestrahlt.

Der Landkreis Harburg kooperiert mit Radio ZuSa, damit verschiedene Aspekte rund um USIN5G und die Möglichkeiten ausführlich, informativ und allgemeinverständlich dargestellt werden. Dazu gibt es Interviews, in denen die Beteiligten verschiedene Aspekte erläutern. Innerhalb des nächsten Jahres sendet Radio ZuSa um die 16 Beiträge. Die einstündigen Podcasts werden jeweils an einem Mittwoch um 10 Uhr gesendet und eine Woche später am Mittwoch um 15 Uhr wiederholt.

Zum Auftakt gab es bereits ein Interview mit Landrat Rainer Rempe. Bei der nächsten Sendung am 21. Juni geht es um die WLH. Weitere Sendetermine mit Interviews mit allen weiteren Projektpartnern sind unter anderem der 26. Juli, 23. August und 20. September. Für alle, die einen Beitrag verpasst haben oder noch einmal nachhören möchten, werden die Sendungen unter der USIN5G-Website www.usin5g.de verlinkt.

Hintergrund: Das bundesgeförderte Forschungsprojekt USIN5G leistet als innovatives 5G-Leuchtturmprojekt mit dreijähriger Laufzeit einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des Technologie- und Innovationsparks Nordheide (TIP) mit seinem einzigartigen 5G-Campusnetz zu einem smarten Gewerbegebiet. 5G ermöglicht erheblich höhere Datenraten, eine deutlich verbesserte Kapazität und ein intelligenteres Netz als seine Vorgängertechnologien. Möglich werden so Datenübertragungen in Echtzeit bei deutlich geringeren Kosten und mit niedrigerem Energieverberbrauch. So eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten für digitale Anwendungen, Produkte und Dienstleistungen.

Auf dem Gelände des TIP haben Wirtschaft und Wissenschaft die Möglichkeit, marktfähige und innovative Produkte und Dienstleistungen in einem „5G-Reallabor“ zu entwickeln und zu erproben. Die WLH Wirtschaftsförderung sorgt für die Einrichtung und Realisierung eines des größten und leistungsfähigsten 5G-Campusnetzes im TIP Innovationspark Nordheide in Buchholz. Die Hochschule 21 aus Buxtehude erarbeitet das digitale Gebäudeinformationsmodell für den „intelligenten Katastrophenschutz“ und unterstützt das Teilprojekt „Smarte Produktion und Gebäude“ bei der Planung der Systemarchitektur, der Gebäudesensorik und der Drohnenwartung. Das Geodätische Institut der RWTH Aachen kümmert sich um die Ortung und Übermittlung von Rettungskräften in Gebäuden. Die Dräger-Werke aus Lübeck entwickeln im Teilprojekt „Intelligenter Katastrophenschutz“ die Einsatzunterstützungsanwendung der nächsten Generation. Die Eigenbrodt GmbH aus Tostedt-Königsmoor ist ein weltweit operierendes Familienunternehmen mit Schwerpunkt auf Wetterdaten und Umweltmesstechnik. Sie steuert eine Meteo-Station bzw. eine Bodenstation zur Messung der Luftqualität bei. Das noch junge Hamburger Unternehmen Beagle Systems ist zuständig für die Drohnenentwicklung und drohnenbasierte Dienstleistungen, die im Rahmen von USIN5G in allen Teilprojekten zum Einsatz kommen. Die Leuphana-Universität Lüneburg entwickelt für das Projekt eine zentrale Plattform zur Bereitstellung von Smart Service Apps für Unternehmen im TIP, Ziel ist die unternehmensübergreifende Bereitstellung von Daten auf Basis des 5G-Campusnetzes.

Feuerwehren in Harburg erhalten digitale Unterstützung für den Einsatz

Modernste Technik kann Leben retten: Darum entwickeln der Landkreis Harburg und die Drägerwerke Lübeck gemeinsam mit weiteren Partnern im bundesgeförderten Forschungsprojekt „USIN5G“ („Usage Scenarios for Innovation Networks in 5G“) Szenarien, mit denen 5G-Technologie genutzt werden kann, um die Freiwilligen Feuerwehren im Einsatz digital zu unterstützen. Ab sofort werden diese 5G-Einsatzszenarien in der Praxis erprobt. Die Kreisverwaltung und Dräger statten nun sukzessive 99 Ortsfeuerwehren mit einem speziellen Tablet aus, auf dem die Software „Dräger Smart Rescue System“ installiert ist. Die Kreisfeuerwehrführung hat die Geräte bereits für den Testbetrieb erhalten. Zudem fanden gemeinsam mit der Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule (RWTH) Aachen erste Tests der Sensortechnik, die Einsatzkräfte in Gebäuden lokalisieren soll, unter realen Brandbedingungen in der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Hittfeld statt.

„Wir leiten mit unserem Pilotprojekt ein neues Zeitalter digitaler Feuerwehrtechnik im Landkreis Harburg ein“, erklärt Landrat Rainer Rempe. „Unsere hochengagierten Feuerwehrfrauen und -männer leisten Tag für Tag Großartiges für die Sicherheit der Menschen. Wir setzen deshalb alles daran, um sie für ihre lebensrettenden Einsätze so optimal wie möglich auszustatten. Umso mehr freue ich mich, dass wir über „USIN5G“ innovative Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Landkreis Harburg zusammenbringen konnten, die gemeinsam mit unseren Wehren die Einsatzunterstützungsanwendungen der Zukunft entwickeln.“

Software liefert wichtige Einsatzdaten bereits auf der Anfahrt

Was im Rahmen des „USIN5G“-Teilprojekts „Intelligenter Katastrophenschutz in der Feuerwehrpraxis konkret erprobt wird, erläutert Dräger-Projektleiter Timm Wallrodt: „Die Feuerwehren sollen grundsätzlich Erfahrung mit einer kreisweit vernetzten Einsatzunterstützung sammeln. Wenn Feuerwehrleute zu einem Einsatz alarmiert werden, wissen sie in der Regel nicht, was sie konkret vor Ort erwartet. Es fehlen beispielsweise wichtige Informationen über Gefahrenstellen am Einsatzort, über Fluchtwege oder ob und wo sich Personen in einem brennenden Gebäude aufhalten“, so Wallrodt weiter. „Solche potenziell lebenswichtigen Einsatzdaten liefert unsere digitale Einsatzunterstützung „Dräger Smart Rescue System“ bereits während der Anfahrt zum Einsatzort.“

„Wir freuen uns sehr auf die neuen digitalen Möglichkeiten, die unsere Einsätze zukünftig sicherer und erfolgreicher machen sollen und auf Erkenntnisse aus dem Einsatz um diese digitale Einsatzunterstützung weiterzuentwickeln“, ordnet Torsten Lorenzen, stellvertretender Kreisbrandmeister des Landkreises Harburg, die Rolle der Freiwilligen Feuerwehren ein.

Erkenntnisse aus Pilotprojekt dienen der Weiterentwicklung

Die Erkenntnisse des „USIN5G“-Pilotprojekts mit den Feuerwehren im Landkreis Harburg wollen die Projektpartner anschließend für die Entwicklung der nächsten Generation des Einsatzunterstützungssystems für Feuerwehren und Rettungsdienste nutzen. 5G-Netz und Sensorik für das „Internet der Dinge“ sollen es Einsatzkräften ermöglichen, etwa über Drohnen Echtzeitdaten zu erhalten, zum Beispiel über den Gebäudezustand, freie Fluchtwege oder die Lage von Brandherden. Darüber hinaus erforscht „USIN5G“ die Lokalisierung von Einsatzkräften in Gebäuden erforschen. Dafür werden marktgängige Sensoren, 5G-Netzinformationen und digitale Gebäudepläne genutzt. 5G bietet auch die Möglichkeit, sich mit digitalen Gebäudeplänen auf Grundlage von Building Information Modeling (BIM) einen Überblick über ein Gebäude zu verschaffen.

Mit dem „5G-Real-Labor“ im TIP Innovationspark Nordheide baut die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH parallel zum Projekt USIN5G eines der bundesweit größten und leistungsfähigsten öffentlichen 5G-Campusnetze auf. Welches Potenzial die Technologie zum Beispiel zur Unterstützung von Rettungskräften hat, zeigten die WLH und Kooperationspartner auf der diesjährigen Hannover Messe: Bei einem realistischen Übungseinsatz von Polizei und Feuerwehr kam auch eine Kamera-Drohne zum Einsatz, die über das 5G-Netz aus mehr als 100 Kilometer Entfernung sicher gesteuert werden konnte und detailgenaue Luftbilder vom aktuellen Unfallgeschehen übertrug. In wenigen Wochen wird das 5G-Campusnetz im TIP Innovationspark offiziell in Betrieb gehen. Die dortige Infrastruktur wird dann auch im Rahmen des Projektes USIN5G für Anwendungstests und Use-Cases – zum Beispiel im Bereich „intelligenter Katastrophenschutz“ – zur Verfügung stehen.

Kurzhintergrund: Im Rahmen des Projekts „USIN5G“ entsteht im Technologie- und Innovationspark Nordheide (TIP) in Buchholz durch die Kombination aus 5G-Campusnetz und öffentlicher 5G-Versorgung ein 5G-Reallabor für die Entwicklung neuer marktfähiger und innovativer Produkte und Dienstleistungen. Schwerpunkt des Projekts sind die Bereiche „Smarte Produktion und Gebäude“ sowie „Intelligenter Katastrophenschutz“. Dafür arbeiten bei „USIN5G“ Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und öffentliche Institutionen in einem Innovationsnetzwerk zusammen. Weitere Informationen zum Projekt gibt es unter www.usin5g.de.