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WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH
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News aus der
Wirtschaftsförderung
Wie schätzt man ab, ob eine Geschäftsidee erfolgreich sein wird? Was bedeutet Selbstständigkeit für den Tagesablauf und die soziale Absicherung? Wie kann man das Vorhaben finanzieren? Und was sollte man rund um Produkt, Marketing, Vertrieb, Recht und Finanzen von Anfang an bedenken?
Erste Unterstützung auf dem Weg zum eigenen Unternehmen gibt der „Infoabend Start-up!“ der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH: Die Veranstaltung zeigt die einzelnen Schritte einer Existenzgründung auf und vermittelt wichtiges Basiswissen rund um Selbstständigkeit und Fördermöglichkeiten.
Dabei kommen auch in Corona-Zeiten die Information und der gegenseitige Austausch mit Experten und (angehenden) Gründern nicht zu kurz: Der nächste Termin dieser Veranstaltungsreihe findet als Online-Konferenz via „Zoom“ statt am Donnerstag, 11. Juni 2020, ab 18.30 Uhr.
Die Online-Konferenz gestalten auf Einladung der WLH der Betriebswirt Tom Führer (Beratungsgesellschaft M. Willkomm) und Gründungs- und Finanzierungsexperte Carsten Henningsen (Volksbank Lüneburger Heide eG), die seit vielen Jahren Existenzgründungen sowie kleine und mittlere Unternehmen im norddeutschen Raum begleiten.
Die Teilnahme am „Infoabend Start-up!“ ist kostenfrei. Anmeldung bei der WLH unter info@wlh.eu oder über das Anmeldeformular zur Veranstaltung. Die Zugangsdaten erhalten die Teilnehmer nach ihrer Anmeldung.
Mark-Oliver Rheinländer und Manfred Kolodzey sind Experten, wenn es um innovative und sichere Hygiene-Schutzkleidung geht. Kein Wunder, dass die Geschäftsführer der ReiKo aproTex GmbH gerade jetzt in Zeiten der Corona-Pandemie von einem Termin zum nächsten eilen.
Vor rund fünf Jahren haben sie den Grundstein für ihr heutiges, erfolgreiches Unternehmen gelegt und sich mit innovativer und nachhaltiger Hygiene-Arbeitsschutzkleidung – vor allem für die Lebensmittelindustrie – einen Namen gemacht. Mit dem Einzug in die neuen Büro- und Geschäftsräume im ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation Buchholz geht die ReiKo aproTex GmbH nun den nächsten Schritt.
Mit sogenannter detektierbarer Hygiene-Schutzkleidung bietet das Unternehmen eine Lösung für ein zentrales Problem der Lebensmittelwirtschaft, das Mark-Oliver Rheinländer und Manfred Kolodzey so beschreiben: „90 Prozent aller Verunreinigungen in der Lebensmittelproduktion und -verarbeitung sind Fremdkörper aus Kunststoff – oftmals von der getragenen Einwegschutzkleidung aus Polyethylen oder Polypropylen. Wir setzen mit unseren Produkten auf das umweltschonende Mehrweg- statt auf das Einwegprinzip. Bei unseren detektierbaren Produkten können kleinste Partikel durch spezielle Detektionsverfahren als Fremdkörper erkannt werden. Auf diese Weise können unsere Kunden nicht nur ihren Sicherheits- und Qualitätsstandard erhöhen. Sie ersparen sich auch imageschädigende und kostenintensive Produktrückrufaktionen.“ Alle Produkte werden in Eigenherstellung handgefertigt und unterliegen strengen Produktionsvorgaben und Qualitätskontrollen.
Aktuell arbeiten 12 Mitarbeiter für die ReiKo aproTex GmbH. Von der neuen Zentrale im ISI-Zentrum aus arbeitet das Team auch an Produktlösungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. „Wir haben momentan diverse Projekte mit kooperierenden Unternehmen, die wir in den nächsten Monaten erfolgreich abschließen werden, so dass wir dann weitere Innovationen im Bereich der Hygiene-Arbeitsschutzkleidung anbieten können. Unsere Unternehmensmaxime ist, dass wir uns gezielt mit innovativen Produkten vom Wettbewerb abgrenzen und nicht nur andere nachahmen.“ Denn (frei nach Wilhelm Busch), „wer in die Fußstapfen anderer tritt, hinterlässt keine eigenen Spuren“, so die Geschäftsführer.
Konstruktiv bleiben auch in Krisenzeiten…: Nach dem erfolgreichen Start der virtuellen runden Tische für junge Unternehmen, Start-ups und Gründer der Region setzt die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH das digitale Beratungs- und Netzwerkformat fort. In Kooperation mit Experten aus dem Landkreis Harburg bieten die Veranstaltungen an drei Terminen in geschlossenen virtuellen Räumen Tipps und Impulse für die Unternehmensführung – in und nach der Corona-Krise.
„Wir haben die Erfahrung gemacht, dass viele Teilnehmer in Videokonferenzen ungern ihre Themen in einer großen, anonymen Runde besprechen möchten. Wir haben daher die virtuellen runden Tische auf kleine Gruppen begrenzt. Das ist für die Teilnehmer ein echter Mehrwert. Denn so liegt der Fokus des Formates nicht nur auf den Informationen, sondern auch auf dem gegenseitigen und persönlichen Austausch“, sagt Kerstin Helm, Gründungsberaterin bei der WLH.
Die nächste Runde der virtuellen Tische startet direkt nach Pfingsten. Die Platzvergabe erfolgt nach dem sogenannten Windhundverfahren. Anmeldungen ab sofort per Mail unter info@wlh.eu bei der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH.
Die Themen und Termine im Überblick:
• Donnerstag, 4. Juni 2020
10:00-11:00 Uhr: „Eine konstruktive innere Einstellung in Krisenzeiten: Wie erreiche ich diese als Unternehmer – nicht nur in Zeiten von Corona?“
Kurzer Impuls und Erfahrungsaustausch zum handlungsfähigen Blick nach vorn.
Moderation: Ingrid Scherle und Annick-Cathrin Weikert, Multi.Media.Mentor
13:30- 14:30 Uhr: „Strategie brauch ich nicht! Ich weiß doch, wo es lang geht.“
Warum eine klare Vision und Strategie gerade in Krisenzeiten für Unternehmen überlebenswichtig ist. Kurzer Impuls und Erfahrungsaustausch.
Moderation: Steffen Moldenhauer, STRATEGY PIRATES GmbH & Co. KG
• Dienstag, 16. Juni 2020:
9:00-10:00 Uhr: „Gesundheit im Unternehmen für Gründer und Start-ups! Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) von Anfang an – und in Coronazeiten.“
Kurzer Input und Erfahrungsaustausch zu Möglichkeiten und Maßnahmen.
Moderation: Marco Hauschild, Rising Soul Center
11:00-12:00 Uhr: „Zwischen Kaltakquise, Google-Ads und Onlinemarketing. Wo und wie spreche ich meine Kunden an?“
Kurzer Input und Erfahrungsaustausch zum gezielten Vertrieb.
Moderation: Florian Schampel und Tim Janis Köhler, Sales Elevator GmbH
• Donnerstag, 9. Juli 2020:
9:00 – 10:00 Uhr: „Erfolgreich im Online-Marketing. Welche Plattform ist für mich die richtige?“
Kurzer Input und Erfahrungsaustausch zum Wo und Wie im Online-Marketing.
Moderation: Malte Böhm, onlinemarketingallstars
11:00 – 12:00 Uhr: „Buchhaltung – Einfach. Schnell. Erledigt! Das Notwendige mit dem Nützlichen verbinden.“
Kurzer Input und Erfahrungsaustausch zum Überblick über die eigenen Zahlen.
Moderation: Jörg Roos, CFO-Coach / Annick-Cathrin Weikert, Multi.Media.Mentor
Normalerweise ist Jan Schmidt (Foto) entweder vor Ort bei seinen Kunden in ganz Deutschland, am eigenen Firmensitz in Bad Sachsa oder im Homeoffice tätig. Doch dort wird der Platz knapp. Denn in Coronazeiten arbeiten auch seine Frau und ebenso die 17-jährige Tochter von daheim. Lange Telefonate oder Webinare, die Jan Schmidt leitet, sind technisch im Homeoffice durchaus möglich, doch bei der aktuellen Doppelbelegung wird es einfach eng.
Seine Lösung ist ein Ad-Hoc-Büro im ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation in Buchholz. Das abgeschlossene Büro mietet Schmidt sich tageweise oder auch eine ganze Woche. „Im Ad-Hoc-Büro kann ich in Ruhe und konzentriert arbeiten – und daheim kann das übrige Familienteam ebenfalls ohne Dauerbeschallung durch meine langen Telefonate unbeschwert tätig sein.“
Bereits in der Gründungsphase seines Unternehmens, der Banking-Partner Beratungsgesellschaft GmbH, hat Schmidt das flexible Angebot im ISI-Zentrum genutzt. „Toll, dass es für mich hier in Buchholz wohnortnah solch eine Möglichkeit gibt. Der moderne Büroraum, die gute Internetverfügbarkeit, der Service durch das ISI-Team sowie die gesamte Atmosphäre im Gründer- und Innovationszentrum an der Bäckerstraße machen den Arbeitsort aus. Dazu sind die Konditionen fair“, sagt Schmidt und ergänzt: „Das Angebot unterstützt uns, den Service der Banking-Partner GmbH für Kunden auch in diesen Tagen professionell aufrecht zu erhalten. Persönlich bietet es mir die Möglichkeit, Abstand zwischen Arbeit und Freizeit zu erhalten. Liegt das Notebook daheim, schaut man auch abends noch mal kurz rein. Das ist nicht immer nur vorteilhaft.“
Zur Mittagspause saust Schmidt mit dem „ISI-Rider”-Elektroroller nach Hause. „Die steht hier allen Mietern im ISI kostenfrei zur Verfügung und macht richtig Laune!“
Informationen zum Ad-hoc-Büro im ISI-Zentrum finden Sie hier …
Das Ad-hoc-Büro wird über den Träger des ISI-Zentrums, die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH, vermietet. Kontakt unter Telefon (04181) 92360.
Die Maßnahmen im Kampf gegen die Ausbreitung des Corona-Virus stellen eine große Herausforderung für viele Unternehmen im Landkreis Harburg dar. Auftragsrückgänge, Liquiditätsprobleme oder Kurzarbeit sind nur einige der Folgen, mit denen sich die Betriebe auseinandersetzen müssen. Zahlreiche Firmen konnten nicht oder nur zu einem geringen Teil auf vorhandenes Krisenmanagement setzen und haben nun mit den – oftmals harten – Auswirkungen zu kämpfen.
„Der Landkreis und die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH nehmen diese Situation zum Anlass, um mit Unterstützung des Transferzentrums Elbe-Weser und in Kooperation mit der Digitalagentur Niedersachsen, der IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum und der IHK Lüneburg-Wolfsburg eine besondere Aktion zu starten“, erklärt Dr. Alexander Stark, Leiter der Stabstelle Kreisentwicklung/Wirtschaftsförderung beim Landkreis Harburg. „Dabei treten wir in direkten Kontakt mit den Unternehmen vor Ort und wollen so herausfinden, in welchen Bereichen strategischer Handlungsbedarf besteht.“
In Form von Video- bzw. Telefoninterviews soll eine erste Bestandsaufnahme zur gegenwärtigen Situation der Unternehmen unter anderem in den Bereichen Lieferketten/Onshoring, Prozesse/Digitalisierung und HR/Personal stattfinden. Diese Themenfelder bergen großes Potenzial für strategische Maßnahmen, um die Unternehmen in der jetzigen Situation zu stabilisieren und für künftige Krisen zu wappnen. Im Anschluss wird weitere Unterstützung im Rahmen individueller Beratungsgespräche angeboten. Bei Bedarf werden im Rahmen des Technologietransfers Experten aus Wissenschaft oder Wirtschaft vermittelt.
„Diese Initiative bietet eine gute Chance, den hiesigen Unternehmen in der derzeitigen Corona-Krise eine wertvolle Hilfestellung geben zu können“, sagt WLH-Geschäftsführer Jens Wrede. „Dazu ist der Dialog mit den Firmen wichtig. Nur so können die konkreten Herausforderungen identifiziert und Handlungsoptionen entwickelt werden.“
Unternehmen, die das Angebot nutzen möchten, wenden sich an die Stabsstelle Kreisentwicklung/Wirtschaftsförderung des Landkreises Harburg, Tel. 04171 – 693 555, oder E-Mail an wirtschaftsfoerderung@LKHarburg.de.
Das Business Angels Netzwerk Elbe-Weser e.V. (BANEW) hat sich als Forum für aussichtsreiche Geschäftskonzepte etabliert: Seit 2013 bietet BANEW wachsenden Unternehmen zwischen Hamburg und Bremen Zugang zu Kapital, Kontakten, Know-how und Managementkompetenz.
Nun stellt sich BANEW neu auf und trägt der steigenden Nachfrage innovativer Unternehmen aus dem Süden Hamburgs Rechnung. Auf seiner jüngsten Mitgliederversammlung hat der Verein den Wechsel der Geschäftsstelle zur Süderelbe AG beschlossen. Bislang nahm die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH diese Aufgabe wahr. Als neuer Vereinsvorsitzender wurde Dr. Olaf Krüger, Vorstand der Süderelbe AG, gewählt. Er übernimmt das Amt von WLH-Geschäftsführer Jens Wrede, der sich gemeinsam mit Martin Mahn, Geschäftsführer Tutech Innovation GmbH, Christoph Birkel, Geschäftsführer hit-Technopark Hamburg und Heyko Brandenburg, Geschäftsführer FiMa – Die Finanzmanufaktur GmbH & Co.KG, weiterhin im BANEW-Vorstand engagiert.
„Als Netzwerker für die Region, in der Region und mit der Region bietet die Süderelbe AG eine ideale Plattform zur Unterstützung von BANEW,“ sagt Olaf Krüger. „Wir möchten die erfolgreiche Arbeit fortsetzen. Unser Ziel ist es, die für unsere Region so wichtige Start-up-Kultur weiter zu fördern, Menschen mit Ideen zu ermutigen und Investoren attraktive Angebote zu machen.“
Jens Wrede ergänzt: „Die WLH hat seinerzeit den Impuls zur Gründung der Business Angels gegeben. Wir bleiben dem Netzwerk also eng verbunden. Die Innovations- und Start-up-Landschaft ist jedoch in Bewegung, und darauf stellen wir uns ein. Die Übergabe schafft freie Kapazitäten für neue, wichtige und regionsbezogenen Projekte der Wirtschaftsförderung.“
BANEW wurde 2013 auf Initiative der Wirtschaftsförderungen der Landkreise Harburg, Stade und Rotenburg (Wümme) gegründet. Hinter dem Konzept steht die Vision, Unternehmertum, wirtschaftliches Wachstum und Regionalentwicklung zu fördern und so die Grundlage für neue Arbeitsplätze zu legen. In Matching-Veranstaltungen haben ausgewählte Unternehmen regelmäßig die Gelegenheit, ihr Konzept vor Investoren zu präsentieren. BANEW steht unternehmerisch erfahrenen Mitgliedern offen, die sich als Privatinvestoren und Mentoren engagieren möchten.
Der Coworking-Space im Buchholzer ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation ist wieder geöffnet: Ab Montag, 20. April 2020, steht das Angebot allen Gründern, Freiberuflern, Außendienstlern und Angestellten ohne festes Büro zur Verfügung, die konzentriert und mobil in einem ruhigen Umfeld arbeiten möchten.
“Wir haben mit Rücksicht auf die Infektionsschutz-Regeln in Corona-Zeiten das Coworking neu organisiert”, sagt ISI-Zentrumsmanagerin Kerstin Helm. So sind die Arbeitsplätze nicht nur auf den Coworking-Space, sondern auch auf die Seminarräume im ISI-Zentrum verteilt. Dank fest verorteter “Work-Stations” mit Zugang zum schnellen WLAN ist ausreichend Abstand gewährleistet.
“Um allen Coworkern ein möglichst sicheres Arbeiten zu ermöglichen, haben wir uns zudem für ein Anmelde-System mit Platzreservierung entschieden”, so Kerstin Helm weiter und ergänzt: “Natürlich bleibt dennoch der Austausch mit anderen Unternehmern und Coworkern möglich. Und unser Kaffeeautomat läuft…”
Die Voranmeldung für einen Arbeitsplatz im ISI-Zentrum, Bäckerstraße 6, in Buchholz ist jeweils am Vortag bis spätestens 14 Uhr möglich. Kontakt: Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH, Telefon (04181) 92360 sowie per Mail unter info@wlh.eu.
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ISI-Zentrumsmanagerin Kerstin Helm an einem der neuen Coworking-Arbeitsplätze.
(c) WLH
Die weltweite Krisenlage zeigt: Das Corona-Virus macht vor Landesgrenzen nicht halt. Doch was, wenn ein Mensch die Landessprache nicht spricht und einen medizinischen Notfall hat?
Das Start-up aidminutes mit Sitz im Buchholzer ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation unterstützt Rettungsdienste beim Kampf gegen COVID-19 in Zusammenarbeit mit dem Malteser Hilfsdienst und der Universitätsmedizin Göttingen. Das junge Unternehmen hat eine App entwickelt, die Rettungs- und Notfallsanitäter in die Lage versetzt, auch fremdsprachige Patienten zu verstehen und in vielen Sprachen und Dialekten ein barrierefreies medizinisches Abklärungsgespräch zu führen. Die App „aidminutes.rescue“ ist seit Anfang des Jahres 2020 in einer klinischen Studie beim Malteser Hilfsdienst an vier Rettungsstandorten in Niedersachsen im Einsatz und wurde nun um die Coronavirus-Symptomatik erweitert.
Das Personal auf einem Rettungswagen leistet systemrelevante Arbeit. Es gelte, medizinische Ersthelfer bei ihrer Tätigkeit bestmöglich zu unterstützen und zu schützen, erklärt aidminutes. Dank der App können Rettungsdienste schnell und konkret einschätzen, ob es sich um eine Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 handelt oder ob ein anderer Notfall vorliegt.
Das Buchholzer Start-up stellt zunächst deutschsprachigen Rettungsdiensten die mobile Notfall-App kostenfrei zu Verfügung. Inhalte und Struktur der Applikation wurden in enger Zusammenarbeit mit der Universitätsmedizin Göttingen und dem Malteser Hilfsdienst Niedersachsen im Rahmen einer medizinischen Studie entwickelt.
“Durch die Zuspitzung der Situation im Rettungsdienst haben sich alle Partner kurzfristig dafür entschieden, schnell und unbürokratisch dort zu helfen, wo Unterstützung am dringendsten benötigt wird: auf Krankenwagen, RTW und in Notaufnahmen. Hierfür stellt aidminutes allen Rettungsdiensten und medizinischen Einrichtungen freie Lizenzen zur Verfügung – für die gesamte Dauer der Krisensituation“, so das Unternehmen.
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Symbolbild. (c) aidminutes
Das Förderprogramm Digitalbonus Niedersachsen wird an den speziellen Bedarf von Unternehmen in der Corona-Krise angepasst. Ab sofort können niedersächsische Unternehmen den Zuschuss von bis zu 10.000 Euro explizit auch für Homeoffice-, Videokonferenz- und Telemedizintechnik beantragen.
Wer einen Antrag gestellt hat, kann diese Technik umgehend beschaffen – ohne wie sonst üblich auf den Förderbescheid warten zu müssen. Insbesondere in der aktuellen Situation wird so die Beschaffung erheblich beschleunigt.
Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann: „Wer digital arbeitet, einen Webshop besitzt oder seinen Mitarbeitern Homeoffice ermöglichen kann, steht deutlich zukunftssicherer da als ohne diese Technik. Bereits vor der Corona-Pandemie haben wir daher mit dem Digitalbonus Niedersachsen ein Förderprogramm aufgelegt, das für niedersächsische Betriebe einen Zuschuss für Investitionen in die Digitalisierung bereitstellt. Nun können Unternehmen den Zuschuss auch für Technik beantragen, die sie in der Corona-Krise ganz besonders brauchen. Für die Beschaffung müssen sie nicht erst auf den Förderbescheid warten. Denn Tempo ist das, was wir in der aktuellen Situation dringend brauchen.“
Mit rund 1.850 Anträgen auf Förderung seit September 2019 war der Digitalbonus Niedersachsen das beliebteste Förderprogramm der niedersächsischen Wirtschaft. Gut 1.300 Anträge mit einem Gesamtvolumen von 10,5 Millionen Euro wurden bereits bewilligt und lösen in unseren Betrieben Investitionen von mehr als 30 Millionen Euro in digitale Hardware, Software und IT-Sicherheit aus.
Althusmann: „Schon zu Jahresanfang zeichnete sich ab, dass das eingeplante Fördervolumen über 15 Millionen Euro bis zum Sommer erschöpft sein wird. Daher stocken wir das Programm um weitere 15 Millionen Euro auf.“
Der Digitalbonus Niedersachsen kann bei der NBank beantragt werden. Die Investitionen müssen mindestens 5.000 Euro betragen. Der Zuschuss beträgt bis zu 50 Prozent für kleine Unternehmen und bis zu 30 Prozent für mittlere Unternehmen.
Foto: fotolia
Um die Auswirkungen der Corona-Pandemie für Wirtschaft und Arbeitnehmer möglichst gering zu halten, haben Bundes- und Landesregierungen ein umfangreiches Paket an Liquiditätshilfen auf den Weg gebracht. Die Maßnahmen reichen von der flexibilisierung des Kurzarbeitergeldes, über Kredite und Bürgschaften bis hin zu Soforthilfen für kleine Unternehmen und Gründer sowie Liquiditätszuschüssen.
Auf der Seite der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH finden Sie eine Übersicht über die verschiedenen Maßnahmen sowie weiterführende Links und Ansprechpartner. Wir halten Sie weiter auf dem Laufenden.
Hier geht es zu den Informationen zu Wirtschaftshilfen für Unternehmen…
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