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News aus der
Wirtschaftsförderung

Aktuelles und Interessantes
aus dem Süden Hamburgs

25.06.2024
Jetzt mitmachen: Deutscher Start-up-Monitor 2024
Umfrage gibt Gründerinnen und Gründerinnen aus dem Landkreis Harburg eine Stimme

Start-ups treiben, wie kaum ein anderer, Innovation voran. Gleichzeitig gibt es viele Hürden: Der Fachkräftemangel, lange Verwaltungsprozesse und fehlendes Kapital bremsen Gründerinnen und Gründer aus. Aber vor welchen Herausforderungen stehen junge Unternehmen ganz konkret? Wie gründet es sich in den verschiedenen Regionen Deutschlands? Und was  braucht das deutsche Start-up-Ökosystem an Veränderungen?

Mit der Initiative zum Deutschen Start-up-Monitor geht der Bundesverband Deutsche Start-ups e.V. diesen Fragen auf den Grund.

Gründer und Gründerinnen aus dem Landkreis Harburg sind auch in diesem Jahr aufgerufen, sich an der Umfrage zu beteiligen:

Hier geht es zur Umfrage: http://umfrage.deutscherstartupmonitor.de/24dsm350.

Fundierte Daten zum Startup-Ökosystem sowie zu euren Herausforderungen und Erwartungen helfen dem Startup-Verband, Anliegen junger Unternehmen auf die politische Agenda zu setzen. Die Teilnahme am Deutschen Startup Monitor 2024 gibt Start-ups in Deutschland eine Stimme.

Der Startup Monitor bildet das deutsche Startup-Ökosystem umfassend ab und ist seit 2013 die zentrale Informationsquelle für Medien und Politik. Die Daten sind außerdem Basis für weitere wichtige Projekte des Verbands – insbesondere zu regionalen Entwicklungen, Diversität und aktuellen Trends.

19.06.2024
Social Entrepreneurship: Hier trifft sich die Szene
Social Startup Day Niedersachsen 2024 am

Das Leuchtturm-Event für die niedersächsische Startup Szene: Der Social Startup Day am 25. Juni 2024 (9 bis 16 Uhr) stellt die Themen Social Entrepreneurship, Social Innovation und Impact sowie relevante Akteurinnen und Akteure in den Vordergrund, um die Community zu stärken und das Thema Social Entrepreneurship in Niedersachsen weiter voranzutreiben

Der diesjährige Social Startup Day wird von Niedersachsen.next Startup in Kooperation mit der Leuphana Universität Lüneburg durchgeführt und vom Lüneburger Gründungsökosystem unterstützt. In Zeiten umfassender gesellschaftlicher, ökologischer und technologischer Umbrüche sind Innovatoren von entscheidender Bedeutung. Sie entwickeln soziale Ideen, Praktiken und Geschäftsmodelle, die die erforderlichen Transformationen auf neue und vielfältige Weise vorantreiben. Besonders in gemeinwohlorientierten Unternehmen und Social Startups finden sich solche Innovatoren, die sich dem Ziel verschrieben haben, sozialen Impact zu erzielen. Durch ihre Arbeit tragen sie dazu bei, nachhaltige Lösungen für die Herausforderungen unserer Gesellschaft zu entwickeln.

Der Social Startup Day 2024 lädt Gründerinnen und Gründer, Investorinnen und Investoren, Business Angels, sowie  Wissenschaft, Gründungsunterstützungseinrichtungen, Wirtschaftsförderungen, Gründungsinteressierte und Studierende herzlich ein, um gemeinsam die Gründungsszene in Niedersachsen nachhaltig zu unterstützen und zu stärken.

Die Teilnehmenden erwartet ein abwechslungsreiches Programm mit spannenden Impulsen, Podiumsdiskussionen, interaktiven Sessions, Unterstützungsangeboten, Startup-Pitches und zahlreichen Möglichkeiten zum Austausch und Netzwerken. Ein besonderes Highlight wird das innomatch-Speeddating sein.

An den Infoständen beraten Event-Partner während der Veranstaltung über Fördermöglichkeiten und Unterstützungsangebote.

Weitere Informationen und detaillierte Agenda zur Veranstaltung (externe Website von Innomatch Niedersachsen) …

Link zur Anmeldeseite …

Landrat Rainer Rempe (rechts) sowie Thomas Nordmann und Metje Gödecke von der Stabsstelle Kreisentwicklung / Wirtschaftsförderung laden zur Teilnahme am Tag der Wirtschaft ein. (c) Landkreis Harburg
12.06.2024
Tag der Wirtschaft bietet einen Blick hinter die Kulissen
18 Unternehmen zeigen die Vielfalt und Leistungsfähigkeit des Standortes Landkreis Harburg

Elektrotechnik und Spezialfahrzeuge, Freilandanbau, Spezialchemie oder Kunststoffrecycling: Einmal durch sonst verschlossene Betriebstore schreiten, einmal einen Blick hinter Kulissen werfen und so die Wirtschaft im Landkreis Harburg aus erster Hand kennenlernen – diese Möglichkeit gibt es beim Tag der Wirtschaft, den die Stabsstelle Kreisentwicklung / Wirtschaftsförderung / Mobilität der Kreisverwaltung am Donnerstag, 5. September, ausrichtet. 18 Unternehmen öffnen ihre Türe und bieten Informationen aus erster Hand. Anmeldungen für die Führungen sind ab sofort möglich, Informationen über alle Einzelheiten unter www.landkreis-harburg.de/tdw2024 .

„Der Landkreis Harburg ist dynamisches Wirtschaftszentrum in der Metropolregion Hamburg und bietet hochattraktive Standortbedingungen für erfolgreiche Unternehmen. Der Tag der Wirtschaft macht die ganze Bandbreite des Wirtschaftsstandortes Landkreis Harburg sichtbar und erlebbar“, sagt Landrat Rainer Rempe. „Ich danke den Unternehmerinnen und Unternehmer, dass sich am Tag der Wirtschaft präsentieren und besonders Jugendlichen viele spannende Einblicke in Arbeitsabläufe, in Technik und Produktionsverfahren ermöglichen“, so der Landrat.

Die 18 Betriebe öffnen sonst nicht zugängliche Bereiche und bieten Informationen aus erster Hand. Dazu öffnen sie am Tag der Wirtschaft ihre Türen für Betriebsbesichtigungen, am Vormittag bereits für Schulklassen, am Nachmittag für alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. Selbstverständlich besteht für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch die Möglichkeit, Fragen zu stellen und die Beschäftigten über Arbeitsabläufe und Berufsalltag „zu löchern“. Für die Jugendlichen ist es zudem eine gute Gelegenheit, den Berufsalltag kennenzulernen und eine Entscheidungshilfe bei der Berufsfindung zu erhalten.

Am Tag des offenen Unternehmens sind beteiligt:

  • Adalbert Zajadacz GmbH & Co. KG, Neu Wulmstorf
  • Autohaus Kuhn+Witte GmbH & Co. KG, Seevetal
  • Behr AG, Seevetal
  • Bruno Bock GmbH, Marschacht
  • Feldbinder Spezialfahrzeugwerke GmbH, Winsen/Luhe
  • Geflügelhof Schönecke GmbH, Neu Wulmstorf
  • Gorius & Sohn Holzbau GmbH, Tostedt
  • Groh-P.A. Veranstaltungstechnik, Buchholz
  • Marschhof GmbH & Co. KG , Stelle
  • Mayr & Wilhelm GmbH & Co. KG , Buchholz
  • Metermanns mobiler Metallservice, Winsen
  • Moetefindt Fahrzeugbau GmbH, Buchholz
  • RSH Polymere GmbH, Garstedt
  • Stiftung Freilichtmuseum am Kiekeberg, Rosengarten
  • Tackenberg Handelsgesell. mbH, Winsen
  • Tief- und Rohrleitungsbau Wähler GmbH & Co. KG, Seevetal
  • Wildpark Lüneburger Heide Tietz GmbH & Co. KG, Hanstedt
  •  Zum Dorfkrug Landhof GmbH & Co. KG, Neu Wulmstorf

Die Teilnehmerzahl für alle Besichtigungen und Führungen ist begrenzt, eine Anmeldung beim Kooperationspartner Kreisvolkshochschule Landkreis Harburg ist daher erforderlich.

Anmeldung: www.landkreis-harburg.de/tdw2024 . Anmeldeschluss ist der 2. September. Nach erfolgter Anmeldung erhalten die Teilnehmer per E-Mail eine Bestätigung mit allen Infos zu Treffpunkt, Uhrzeit etc. Ohne diese schriftliche Bestätigung ist die Teilnahme an der Führung nicht möglich. Rückfragen zu den einzelnen Unternehmen beantwortet die Stabsstelle Kreisentwicklung, Telefon (04171) 693555 .

Wegbereiter und Wegbegleiter des ISI-Zentrums (v. r. n. l.): Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH, Wilfried Seyer, ehemaliger WLH-Geschäftsführer und Initiator des ISI, WLH-Aufsichtsratsvorsitzender Manfred Cohrs, die stellvertretende Landrätin Anette Randt und Bürgermeister Jan-Hendrik Röhse.
10.06.2024
Von der Idee zur Erfolgsstory: ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation feiert 10. Geburtstag
„Seit Eröffnung war das ISI-Zentrum Sprungbrett für mehr als 100 junge Unternehmen“

„Junge und technologieorientierte Unternehmen im Landkreis Harburg haben eine neue Adresse: Bäckerstraße 6, Buchholz!“. Mit diesen Worten begann vor zehn Jahren ein neues Kapitel der Gründungs- und Innovationsförderung im Landkreis Harburg: Im Sommer 2014 eröffnete mit dem ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation das erste Start-up-Zentrum seiner Art im Landkreis Harburg mit einem Festakt und einem Tag der offenen Tür.

Am Freitag, 7. Juni 2024, kehrten viele der damaligen Gäste wieder zurück an die Bäckerstraße, um gemeinsam mit jungen Unternehmen und Start-ups, aktuellen Mietern des Hauses sowie insgesamt rund 150 Gästen aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung den 10. Geburtstag des ISI-Zentrums zu feiern. Die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH – Initiator und Träger des ISI – hatte zur Jubiläumsfeier geladen.

HIER FINDEN SIE EINE BILDERGALERIE VON DER JUBILÄUMSFEIER…

WLH-Geschäftsführer Jens Wrede und ISI-Zentrumsmanagerin Kerstin Helm zogen Bilanz des zurückliegenden Jahrzehnts: „Das ISI-Zentrum hat sich zu einem Dreh- und Angelpunkt für die Gründungs- und Innovationsförderung im Landkreis Harburg entwickelt. Es trägt wesentlich dazu bei, dass die Region innerhalb Niedersachsens eine Spitzenposition bei Gründungsaktivitäten einnimmt“, erklärte Jens Wrede. „Wir sind stolz darauf, zahlreiche Unternehmen und Start-ups auf ihrem Erfolgsweg begleitet zu haben. Mit unserem Fokus auf Innovation, Vernetzung und Unterstützung bieten wir eine dynamische Plattform für die kreativen Köpfe der Region.“

Kerstin Helm ergänzte: „Seit der Eröffnung war das ISI-Zentrum Sprungbrett für mehr als 100 junge Unternehmen. Derzeit sind 32 Unternehmen mit rund 120 Mitarbeitenden im Haus. Von den 83 Unternehmen, die das ISI-Zentrum mittlerweile verlassen haben, sind 70 Prozent weiterhin am Markt, nahezu alle in neuen Geschäftsräumen im Landkreis Harburg.“

In seinem Grußwort betonte auch Jan-Hendrik Röhse, Bürgermeister der Stadt Buchholz, wie wichtig es sei, jungen Unternehmen Perspektiven im Landkreis Harburg aufzeigen zu können: „Das ISI-Zentrum ist eine Win-Win-Win-Situation – für Gründende und Start-ups, für Buchholz und für die Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg.“

Seit Eröffnung liegt die Vermietungsquote der Büroräume im ISI-Zentrum nahezu bei 100 Prozent. Junge Unternehmen und Gründer können sich für maximal fünf Jahre im Zentrum niederlassen und Zusatzangebote wie Werk- und Gewerbehallen, Coworking-Arbeitsplätze sowie Besprechungs- und Seminarräume nutzen. Darüber hinaus steht das ISI-Zentrum allen externen Geschäftskunden zur Verfügung, die flexible Arbeitsplätze, Ad-hoc-Büros oder Konferenzräume auf Zeit suchen.

„In den letzten zehn Jahren haben wir Unternehmen aus den unterschiedlichsten Branchen bei uns gehabt. Dazu zählten zum Beispiel Filmemacher, Marketing-Experten, Outdoor-Tourguides, IT-Spezialisten und -Forensiker, Innovatoren für Medizinprodukte und Kosmetika, Chemielaboranten, Ingenieure und Techniker, Drohnen-Bauer, Modedesigner und Lebensmittelhersteller. Die Bandbreite reicht von Dienstleistung bis Produktion und von Handwerk bis Handel, die Altersspanne der Gründerinnen und Gründer von 17 bis Ende 50. Diese Vielfalt zeigt, wie lebendig die Gründungskultur im Landkreis Harburg ist“, sagte Kerstin Helm.

Über das ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation:
Die Infrastruktur im ISI-Zentrum ist darauf ausgelegt, flexibel auf wechselnde Anforderungen junger Unternehmen reagieren zu können. Erweiterbare Büroeinheiten ab 16 qm, faire Mietverträge, Konferenzräume, Eventflächen und Veranstaltungsräume sowie flexible Workdesks im Coworking-Space schaffen für Unternehmen Freiraum, um sich auf das eigene Business und das Unternehmenswachstum zu konzentrieren.

Die WLH Wirtschaftsförderung ist nicht nur Träger des ISI-Zentrums, sondern bringt auch ihr Know-how und Netzwerk mit ein: Wer Rat und Kontakte sucht, findet in der Bäckerstraße 6 Ansprechpartner zu Fragen wie Gründung, Innovation, Finanzierung und Förderung und Gewerbeansiedlung.

Das ISI-Zentrum feierte im Mai 2014 nach nur eineinhalb Jahren Bauzeit die Eröffnung. Die Büros, Konferenz-, Veranstaltungs- und Seminarräume sowie die Coworking-Lounge verteilen sich im Haus über vier Ebenen auf insgesamt 2250 Quadratmeter Fläche. Hinzu kommen 400 Quadratmeter Werkhallen-Fläche, aufgeteilt in vier einzelne Werkhallen zu je rund 100 Quadratmeter.Gefördert wurde der Bau des ISI-Zentrums durch Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Testflug des 5G-Drohnen-Prototyps über den TIP Innovationspark Nordheide © Torsten Helmke
30.05.2024
TIP Innovationspark: 5G-Drohnen-Prototyp mit erfolgreichem Testflug über 5G-Campus
Drohnenhangar in Buchholz geht im Juni in Betrieb

Meilenstein für das Projekt USIN5G des Landkreises Harburg auf dem Gelände des im TIP Innovationspark Nordheide in Buchholz: Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der hochschule 21 aus Buxtehude, der Hamburger Beagle Systems GmbH und der Firma Mack Systemberatung führten jetzt den ersten erfolgreichen Testflug eines Drohnenprototyps durch, der über das 5G-Campusnetz Daten überträgt.

Mit dem erfolgreichen Test schuf das Team die Grundlage für regelmäßige Drohnenflüge und -messungen über dem TIP Innovationspark. Auch die dafür nötige Infrastruktur und Technik wie zum Beispiel Server, Freifeld- und Gebäudesensoren oder das neu entwickelte 5G-Modem der Drohne bestanden den Härtetest.

Basis und Testgebäude für den Dauerbetrieb der Projektdrohne ab Juni wird ein Drohnenhangar sein, der fast fertiggestellt ist und in Kürze aufgebaut wird.

Für diesen Erfolg arbeiteten Wirtschaft und Wissenschaft im Rahmen des von der Kreisverwaltung koordinierten USIN5G-Projekts Hand im Hand. Projektmitarbeiterin Selvana Younes von der hochschule 21 hat den erfolgreichen Testlauf im 5G-Campus-Netz vorbereitet und ist zufrieden mit den Ergebnissen des Testlaufs: „Die Drohne hat die geplante Strecke erfolgreich abgeflogen und wie vorgesehen die Qualität des Funknetzes gemessen. So konnten wir von vorneherein Risiken für die Datenübertragung minimieren“.

Die vom Experten für Langstreckendrohnen Beagle Systems betriebene Drohne liefert künftig Luftbilder und Videos vom TIP Innovationspark Nordheide, ein studentisches Team der hs21 hat für die entsprechende Kamera eigens eine Linsenreinigungseinheit entwickelt. Darüber hinaus sammelt die Drohne in Verbindung mit Sensoren an Straßenlaternen oder Gebäuden umfangreiche Wetter- und Umweltdaten wie Niederschläge, Windrichtung und Windstärke aber auch Informationen zur Wärmeentwicklung, zur Schadstoffausbreitung oder erfasst Beschädigungen an und in Gebäuden.

Damit die Drohne sowohl im 5G-Campus-Netz als auch im öffentlichen 5G-Netz fliegen und Daten übertragen kann, hat die Firma Mack Systemberatung eine neue Platine für das 5G-Modem des Fluggeräts entwickelt. Es enthält nun zwei Module – je eins für das öffentliche und für das private Netz, die parallel und unabhängig voneinander genutzt werden können. Wenn die Drohne Videos streamt, wird bei schlechter werdender Verbindungsqualität das Netz mit der höheren Bandbreite genutzt.

Über die Mobilfunktechnologie 5G können die gewonnenen Daten in Echtzeit übertragen und automatisiert verarbeitet werden: So stehen perspektivisch jederzeit wichtige Informationen für die Wartung von Gebäuden oder Maschinen zur Verfügung und Unternehmen können in Sekundenschnelle Produktionsprozesse optimieren. Außerdem kann bei unvorhersehbaren Ereignissen wie zum Beispiel Bränden oder Schadstoffaustritten schnell reagiert werden. Feuerwehr und Rettungskräfte profitieren von den gewonnenen Daten, die im Zweifel Leben retten können.

USIN5G – Usage Scenarios For Innovation Networks In 5G

Das mit rund 3,5 Millionen Euro bundesgeförderte Forschungsprojekt USIN5G leistet als innovatives 5G-Leuchtturmprojekt mit dreijähriger Laufzeit einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung des TIP mit seinem einzigartigen 5G-Campusnetz zu einem smarten Gewerbegebiet. 5G ermöglicht erheblich höhere Datenraten, eine deutlich verbesserte Kapazität und ein intelligenteres Netz als seine Vorgängertechnologien. Möglich werden so Datenübertragungen in Echtzeit bei deutlich geringeren Kosten und mit erhöhter Energieeffizienz. So eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten für digitale Anwendungen, Produkte und Dienstleistungen.

Auf dem Gelände des TIP haben Wirtschaft und Wissenschaft die Möglichkeit, marktfähige und innovative Produkte und Dienstleistungen in einem 5G-Reallabor zu entwickeln und zu erproben. Der Landkreis setzt das Projekt mit verschiedenen Partnern um. Schwerpunkt des Projekts sind die Bereiche „Smarte Produktion und Gebäude“ sowie „Intelligenter Katastrophenschutz“. Dafür arbeiten bei USIN5G Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und öffentliche Institutionen in einem Innovationsnetzwerk zusammen.

5G Reallabor – Datenübertragung in Echtzeit für Forschung und Praxis

Seit August 2023 steht Unternehmen und Hochschulen im TIP Innovationspark Nordheide der WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH eines der deutschlandweit leistungsfähigsten und flexibelsten 5G-Campusnetze für Forschung, Entwicklung und Technologietransfer zur Verfügung. Das 5G-Campusnetz ist als lokales Netzwerk auf das rund 25 Hektar große Areal des TIP Innovationspark Nordheide in Buchholz begrenzt und ermöglicht Spitzendatenraten von bis zu 10 Gbps (Gigabit pro Sekunde). Dank der Nutzung eines exklusiven Frequenzbereiches in diesem Gebiet auf Basis einer eigenen Lizenz der Bundesnetzagentur ist das 5G-Campusnetz nach außen hin geschlossen und vollkommen unabhängig vom öffentlichen 5G-Mobilfunknetz der großen Provider. Die ersten Forschungsprojekte zum Thema 5G mit einem Gesamt-Volumen von rund 11 Millionen Euro sind bereits angelaufen.

Lesen Sie auch in unserem aktuellen Blog-Beitrag mehr über ein weiteres Anwendungsszenario für intelligentes Drohnenmanagement im TIP Innovationspark Nordheide.

Waldemar Leibhahn, Gründer von ORGANIC POLYMER, in der Werkhalle des ISI-Zentrums in Buchholz. Foto (c) WLH Wirtschaftsförderung / Bianca Augustin
14.05.2024
Gründerstory: Die Erfolgsformel von ORGANIC POLYMER
Interview mit Start-up-Unternehmer Waldemar Leibhahn

Die Idee für sein Produkt entstand in einem kleinen Labor auf dem heimischen Dachboden. Nun steht Gründer Waldemar Leibhahn mit seinem Unternehmen ORGANIC POLYMER kurz vor dem Markteintritt. In einer Werkhallen des ISI-Zentrum für Gründung, Business und Innovation in Buchholz arbeitet er an der Weiterentwicklung einer umweltfreundlichen Bodenbeschichtung für die industrielle Anwendung, die technische Anforderungen und ökologische Verantwortung vereint: Die Formulierung seiner Produkte verzichtet auf den Einsatz von BPA-Harz sowie schädlichen Bestandteilen und reduziert dank weiterer Produktinnovationen die Gefahren für Mensch und Umwelt während Produktion, Transport und Verarbeitung der Beschichtung.

„Unsere Mission ist, mittelfristig zu 100 Prozent bio-basierte Produkte auf den Markt zu bringen“, sagt Waldemar Leibhahn, der in seiner Branche als eine Art Pionier des nachhaltigen Wandels traditionelle Industriepraktiken hinterfragt. Zudem war er als einer der ersten Start-up-Gründer mit einer Bewerbung beim Elevator – dem Start-up-Accelerator für die Region Lüneburg erfolgreich.

Für unseren neuen Blog trafen wir Waldemar Leibhahn zum Interview und sprachen über sein Business, die Herausforderungen und die Bedeutung von Netzwerken.

Lesen Sie hier den aktuellen Blog-Beitrag …

08.05.2024
Praktikumswochen im Landkreis Harburg starten wieder
Unkompliziert neue Talente und Azubis kennenlernen

Wenn Jugendliche auf der Suche nach dem richtigen Beruf sind, haben sie die Qual der Wahl. Mehr als 320 Ausbildungsberufe und über 20.000 Studiengänge gibt es. Doch viele junge Menschen wissen gar nicht, welche Möglichkeiten es gibt – und was sich angesichts schnell ändernder Berufsbilder wirklich dahinter verbirgt.

Einblicke und Berufsorientierung bieten die Praktikumswochen in den Sommerferien im Landkreis Harburg, Anmeldungen sind ab sofort möglich. Unternehmen, die Praktikumsplätze anbieten möchten, können sich unter  www.praktikumswoche.de/harburg/unternehmen registrieren. Die Aktion findet in den kompletten Sommerferien vom 24. Juni bis 2. August 2024 statt.

Das Konzept ist einfach: Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren schnuppern an mehreren Tagen jeweils in ein anderes regionales Unternehmen hinein. Die Praktikumswoche zeichnet sich dabei insbesondere durch ihre Individualität, ihre gute Planbarkeit und den geringen Organisationsaufwand aus. Nach der Registrierung können Unternehmen angeben, wann und für welche Berufsfelder sie Praktikumstage anbieten möchten. Anschließend erhalten Sie automatisch Vorschläge für Praktikanten, die sich für die Berufsfelder interessieren. Die Praktikanten erhalten außerdem automatisch alle wichtigen Informationen zum Praktikumstag. Sowohl große als auch kleine Unternehmen profitieren von dieser aktiven Vermittlung.

Die Teilnahme ist für Schüler und Unternehmen kostenfrei. Weitere Informationen auch unter https://praktikumswoche.de/harburg

WLH-Innovationsmanager Dr. Timo Maurer (v.l.), PHWT-Präsident Prof. Dr. Dennis De, WLH-Geschäftsführer Jens Wrede und Prof. Dr. Christian Lauter im TIP Innovationspark Nordheide (Buchholz), dem neuen Satellitenstandort für den „DigitalOrbIT“. (c) WLH Wirtschaftsförderung
09.04.2024
„Digital OrbIT“: Neue Maßstäbe für die digitale Aus- und Weiterbildung in Unternehmen
Private Hochschule und WLH starten innovatives Projekt zur Förderung von Digitalisierung und Qualifizierung in KMU

Die Private Hochschule für Wirtschaft und Technik (PHWT) und die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH haben gemeinsam eine innovative Plattform an den Start gebracht, um kleine und mittlere Unternehmen in der Region bei der Digitalisierung und Qualifizierung zu unterstützen: „Digital OrbIT“ – so heißt das Projekt, das die digitale Aus- und Weiterbildung in und für die Wirtschaft auf eine neue Stufe hebt.

Herzstück des „Digital OrbIT“ ist ein neues Demonstrations- und Anwendungszentrum für die Erforschung und Erprobung von Anwendungen und Technologien aus dem Segment der Augmented und Virtual Reality, für Schulungen, Software-Lösungen und digitale Anwendungen.

Kleine und mittlere Unternehmen im Landkreis können von diesem Angebot nun direkt profitieren: „Digitalisierung ist für diese Unternehmen ein essenzieller Baustein, um im Wettbewerb erfolgreich zu sein und zu bleiben. Der Digital OrbIT steht neuen Projektpartnern offen. Gemeinsam erforschen wir hier technologische Innovationen, Produkte, Verfahren und Dienstleistungen bis zur Marktreife. Zudem beraten wir im Hinblick auf mögliche Fördermittel im Rahmen von Digitalisierungsmaßnahmen und auch im Hinblick auf die Qualifizierung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, erläutert der wissenschaftliche Leiter Prof. Dr. Christian Lauter, PHWT.

Eingebettet ist der „Digital OrbIT“ in Deutschlands größtes 5G-Reallabor, das die WLH Wirtschaftsförderung Ende vergangenen Jahres im TIP Innovationspark Nordheide in Buchholz eröffnet hat. Bereits zum Start kann das 5G-Reallabor im TIP Innovationspark Forschungsprojekte mit einem Gesamtvolumen von 11 Millionen Euro vorweisen. WLH-Innovationsmanager Dr. Timo Maurer: „Hier entstehen technologische Lösungen mit dem Mittelstand und für den Mittelstand.“

Lesen Sie hier mehr zum Thema in unserem aktuellen Blog-Beitrag …

Sie möchten mit Ihrem Unternehmen die Möglichkeiten des „Digital OrbIT“ nutzen?
Dann nehmen Sie Kontakt mit uns auf unter Telefon (04181) 92360, info@wlh.eu oder über unser Kontaktformular!

Unternehmerfrühstück "Wirtschaft im Dialog" im Landkreis Harburg mit: Stelles Bürgermeister Robert Isernhagen, Philipp Kruse, KRUSE Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG, sowie die Wirtschaftsförderer Jens Wrede und Dr. Alexander Stark. © WLH Wirtschaftsförderung
04.04.2024
Lokale Betriebe nutzen den direkten Draht zu Gemeinde und Wirtschaftsförderung
Unternehmerfrühstück „Wirtschaft im Dialog“ im Landkreis Harburg

Fachkräftemangel und Mitarbeitergewinnung, Expansion und Standortfragen, Digitalisierungsdruck, Fördermittelbedarf oder ganz einfach die Suche nach einem geeigneten Ansprechpartner in der Gemeinde: Es gibt eine ganze Reihe von Fragen und Themen, die regionale Unternehmen zusätzlich zum Tagesgeschäft bewegen.

Um Betriebe und Selbstständige vor Ort in den Kommunen besser unterstützen zu können, möchten die Stabsstelle Kreisentwicklung/Wirtschaftsförderung und die WLH Wirtschaftsförderung im Landkreis Harburg GmbH ein neues Veranstaltungsformat etablieren: „Wirtschaft im Dialog“ – ein Forum für den direkten, lokalen und individuellen Austausch von Unternehmen mit Gemeinde und Verwaltung.

Vor Ort in der Gemeinde Stelle konnten am 4. April 2024 Bürgermeister Robert Isernhagen, Gemeinde-Wirtschaftsförderer Florian Paulus, WLH-Geschäftsführer Jens Wrede und Kreiswirtschaftsförderer Dr. Alexander Stark rund 30 Vertreter lokaler Betriebe und Selbstständige bei einem Unternehmerfrühstück in den Räumen der KRUSE Sicherheitssysteme GmbH & Co. KG am Duvendahl begrüßen. Die Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, sich in lockerer Atmosphäre über Themen auszutauschen, die ihnen aktuell unter den Nägeln brennen.

„Wir werden dieses Forum in Zukunft in Kooperation mit weiteren Gemeinden anbieten. Denn in einem dynamischen Wirtschaftsraum wie dem Landkreis Harburg sind Vernetzung und Dialog auf lokaler Ebene und der direkte Draht zu Gemeinde und Verwaltung besonders wichtig. Wir können so vielfach unbürokratisch bei der Lösung von Fragen und Problemen unterstützen und stehen zum Beispiel auch bei der Suche nach geeigneten Förder- und Beratungsmöglichkeiten zur Seite“, sagt Dr. Alexander Stark, Leiter der Stabsstelle Kreisentwicklung/Wirtschaftsförderung.

Jens Wrede, Geschäftsführer der WLH Wirtschaftsförderung ergänzt: „Unser Ziel ist es, die Rahmenbedingungen für kleine, mittlere und große Unternehmen im Landkreis Harburg aktiv und nachhaltig weiter zu gestalten. Dazu gehört es auch, den Unternehmen nicht nur ein Sprachrohr zu bieten, sondern ihre Anliegen ernst zu nehmen. Die positive Resonanz auf die Veranstaltung zeigt, dass es einen großen Bedarf für solche interaktiven Formate gibt.“

25.03.2024
Kreative und moderne Wege zur Personalgewinnung
Eine Veranstaltung aus der Reihe „Wirtschaftsförderung vor Ort“ am 18. April in Brackel

„Wir benötigen dringend neue Mitarbeitende, doch der Markt ist wie leergefegt“: Von sehr vielen Unternehmen und Führungskräften auch im Landkreis Harburg hört man derzeit solche Aussagen. In den vergangenen 10 Jahren hat sich der Arbeitsmarkt gravierend verändert. Früher reichte es noch aus, eine Anzeige in der lokalen Zeitung zu schalten. Anschließend war es fast selbstverständlich, aus einer Vielzahl von hochqualifizierter Bewerberinnen und Bewerber die Besten herauspicken zu können. Heute müssen sich Unternehmen in den meisten Branchen sehr viel mehr ins Zeug legen, um überhaupt ausreichend qualifizierte Bewerbungen ans Land zu ziehen. Sie müssen neue Wege gehen, um den Kandidatenkreis zu erweitern und womöglich ganz neue Zielgruppen anzusprechen. Wie das gehen kann, ist Thema der nächsten Veranstaltung in der Reihe „Wirtschaftsförderung vor Ort“ am 18. April.

Die Stabsstelle Kreisentwicklung/Wirtschaftsförderung des Landkreises Harburg und die Samtgemeinde Hanstedt laden ein zum Informationsabend „Neue Rekrutierungsmethoden – Kreative und moderne Wege bei der Personalgewinnung“. Los geht es um 18 Uhr in der Festhalle, am Haßel 3 in Brackel.

Wiebke Krohn, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin und Arbeitgeberberaterin für Personalentwicklung und soziale Innovation beim Arbeitgeberverband Lüneburg Nordostniedersachsen e.V., gibt im Hauptvortrag einen Überblick die erfolgversprechendsten neuen Methoden und Ansätze, neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden und für ihr Unternehmen zu begeistern. Abgerundet wird die Veranstaltung mit Kurzvorträgen weiterer Experten, die die zahlreichen Unterstützungsangebote und Fördermöglichkeiten rund um die Themenkomplexe Thema Rekrutierung, Fachkräftegewinnung, Personalentwicklung und Ausbildung beleuchten Abschließend bleibt natürlich genügend Zeit für Fragen und zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch.

Die Anmeldung zur kostenfreien Veranstaltung ist erforderlich bis zum 16. April telefonisch unter 04171 – 693-555, per E-Mail an wirtschaftsfoerderung@lkharburg.de oder auf der Internetseite www.landkreis-harburg.de/rekrutierungswege.

„Wirtschaftsförderung vor Ort“ ist eine Veranstaltungsreihe des Landkreises Harburg in Kooperation mit den kreisangehörigen Städten und Gemeinden für Unternehmerinnen und Unternehmer sowie Interessierte im Landkreis Harburg. Ziel ist es, den Austausch zwischen Verwaltung, Institutionen und Unternehmen zu fördern, für aktuelle Themen und wichtige Herausforderungen zu sensibilisieren und über die verschiedenen, häufig unbekannten Unterstützungsangebote und finanziellen Fördermöglichkeiten zu informieren. Dazu geben anerkannte Experten und Praktiker aus Betrieben vor Ort Anregungen und Tipps. Alle Informationen finden sich auch unter https://www.landkreis-harburg.de/wirtschaftsfoerderung-vor-ort